ich habe eine Frage an sie: Bei meiner Schwiegermutter wurde im April Eierstockkrebs im fortgeschrittenem Stadium festgestellt. Der Großteil des Tumors wurde in einer mehrstündigen OP entfernt. Entfernt wurden: Eierstöcke, Gebärmutter, Bauchfell, Großteil des Dickdarms (Stoma wurde gelegt), eine Metastase außen am Magen. Nicht entfernt werden konnten: Metastasen Herde an der Leber und auf dem Zwerchfell. 6 Wochen nach der OP wurde mit der Chemotherapie begonnen (6 Chemo´s im 3 Wochen Rhythmus. Nun der aktuelle Befund: Vollständige Rückbildung der Metastasen in der Leber. Deutliche Größenabnahme der Herde auf dem Zwerchfell (nur noch als flauer 8 x 1 mm großer Restbefund auf dem CT zu erkennen). Die Tumormarker sind von 300 auf 13 gesunken.
Weiter Vorgehensweise: Die Chemotherapie wurde daraufhin beendet. Sie soll jetzt regelmäßig zur Kontrolluntersuchung kommen und bekommt alle 4 Wochen über 2 Jahre ein Medikament zur Hemmung von Krebswachstum.
Meine Frage: Was ist mit der immerhin geschwächten aber immer noch vorhanden Metastase am Zwerchfell? Kann man die so lassen wie sie ist? Bildet die sich auch ohne Chemo zurück? Wie würden Sie das beurteilen? Ich weiss, dass sie nicht alle benötigten Befunde vorliegen haben, aber was würden sie angesichts des Therapieverlaufs für eine Überlebenstendenz prognostizieren? Wir sind nach dem großen Schock im April aktuell guter Dinge, dass sie wieder wird. Sie selber ist sehr Tapfer und die Lust am Leben nie aufgegeben …
Viele Grüße,
Milena
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