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m2pyrivatkinase im Blut

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  • m2pyrivatkinase im Blut

    Bei meiner Frau wurde im Blut "m2pyruvatkinase" von 61 entdeckt im Verbindung mit Anämie. Daraufhin hat sie sich an einen Arzt gewendet. Sie hat Koloskopie, Magenspiegelung, 2 Mal Ultraschall des Abdomens, Röntgen, FA-Check gemacht und alles war in Ordnung! Nun frage ich mich wo das Problem liegt und warum m2pyrivatkinase im Blut erhöht war/ist, obwohl alle Untersucheungen das Gegenteil bewiesen ?

    Nun hat man ihr geraten MRT des Abdomens und MRT Selling durchzuführen.......
    Was sagen Sie dazu?
    Bezieht sich der Nachweis der m2pyrivatkinase im Blut nur auf Tumore im Magen -Darm Bereich? oder auf welche "Körperstellen" bezieht es sich noch?

    Viele Grüße


  • Re: m2pyrivatkinase im Blut


    M2-PK im Plasma hat (wie viele Tumormarker) eine schlechte Spezifität, d.h. man findet eine hohe Anzahl an falsch positiven Befunden. Das könnte hier der Fall sein. Der Wert kann z.B. bei Entzündungen erhöht sein, ev. besteht auch ein Zusammenhang mit der Anämie (welche Art von Anämie?). Offenbar möchte man jetzt noch den Dünndarm untersuchen, nachdem Dickdarm u. Magen „abgehakt“ wurden. Dünndarmtumoren sind sehr selten. Das mindeste wäre vorher ein M2-PK- Test im Stuhl. Wenn dieser Test auch positiv ausfällt, könnten die angesetzten Untersuchungen eine gewisse Sinnhaftigkeit haben. Ansonsten gilt, wie oft schon in diesem Forum angemerkt, dass Tumormarker im Screening nichts verloren haben, da sie im allgemeinen nur Verwirrung stiften und die armen Menschen verunsichern. Zur Abklärung der Anämie ist ev. die Konsultation eines Hämatologen erwägenswert.

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    • MRT des Abdomens / Selling sinnvoll???


      Vielen Dank für Ihre Antwort.
      Die Patientin hat laut Blutprobe einen niedriegen Haptoglobin-Wert und einen erhöhten m2pk( 69).
      Einen Hämatologen hat sie schon konsultiert und er diagnostizierte Anämie. Zu m2pk wollte er sich nicht äußern und schickte sie zum Internisten. Der Internist war sehr verwundert, da er m2pk Wert sehr stark in Verbindung mit dem niedriegen Haptoglobin Wert brachte und meinte, dass die Anämie durch den Tumor bedingt sei. Was halten Sie von der Aussage? Er führte Koloskopie durch: war alles ok. Auch Ultraschall ist durchgeführt worden.
      Der Internist sagte, sie sollte MRT Selling und MRT des Abdomes durchführen. Halten Sie es in dem Fall für sinnvoll?

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      • Re: m2pyrivatkinase im Blut


        Eigentlich hatte ich das schon weitgehend beantwortet. Erstens wurde bisher kein Tumor gefunden, also sollte man nicht sagen, dass ein Tumor die Anämie verursacht. Interessant wären Informationen über die Art der Anämie (hypochrom, normochrom?). Möglicherweise liegt eine Art von Anämie vor, die auf einenTumor hinweist (normochrom durch Hemmung der Blutbildung, hypochrom durch okkulte Blutabgänge aus dem Darm?). Dafür kann es jedoch noch viele weitere Ursachen geben. Der Hämatologe sollte sich dazu etwas detaillierter äußern.
        Zweitens ist ein Hämatologe auch ein Internist. Wieso schickt ein Internist Ihre Frau zum nächsten Internisten. Wenn tatsächlich ein Tumorverdacht vorliegt, was ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen kann, ist ein MRT des Abdomens hilfreich. Wenn man mit einem Sellink-MRT speziell den Dünndarm untersucht, sollte wenigstens der M2-PK-Wert im Stuhl erhöht sein. Dann besteht zumindest der Verdacht auf einen Tumor im Digestionstrakt. Ein Sellink-MRT ist ja relativ aufwändig und sollte idealerweise mit einem speziellen Verdacht begründet werden.

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        • Re: m2pyrivatkinase im Blut


          Hier folgen nun die genauen Angaben zu Anämie:

          Hypochrome mikrozytäre Anämie
          Haptoglobin war vermindert auf 8,9
          Eisen, B12 niedrieg.

          Was sagen Sie dazu? Gibt es hier einen Zusammenhang mit m2pk?

          Rein prophylaktisch hat die Patientin auch MRT des Abdomens durchgeführt und alles war ok.
          Was würden Sie empfehlen? nochmal Blutproben, um m2pk noch einmal zu kontrollieren?

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          • Re: m2pyrivatkinase im Blut


            Leider passen die von Ihnen angegebenen Informationen nicht zusammen. Eine hypochrome mikrozytäre Anämie in Verbindung mit einem niedrigen Eisenspiegel könnte auf (occulten) Blutverlust hindeuten (u.U. auch durch verstärkte Regelblutungen). Man hat ja nach einem Darmtumor gesucht und nichts gefunden. Der verminderte Haptoglobinwert deutet dagen auf Hämolyse hin. Der niedrige Vit B12 Wert würde wiederum zu einer megalozytären Anämie passen (also das Gegenteil). Die Fäden laufen beim Hämatologe zusammen, der vermutlich mehr Informationen und dadurch eine genauere Vorstellung hat. Für mich ist es sehr schwierig, mit den inkompletten Informationen etwas zu sagen. Den m2pk Wert würde ich nicht überbewerten. Das hatte ich schon mehrfach begründet. Aus meiner Sicht sollte die Anämie weiter abgeklärt werden. Das ist Aufgabe des Hämatologen.

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