mein Vater (58) erhielt in 2008 die Diagnose CLL. Nach längerer "Wait and Watch"-Strategie musste im Jahre 2010 Chemotherapie mit FCR gemacht werden. Mit der Chemo konnte eine vollständige Remission der CLL erreicht werden. In 12/2010 verspürte er plötzlich wieder eine Lymphknotenschwellung am Hals, welche in den nachfolgenden Wochen stark wuchs. Nach Lymphknotenentnahme wurde in 02/2011 ein Richter-Syndrom nachgewiesen. Er erhielt dann zur Therapie 8 x R-CHOP, womit eine vollständige Remission erreicht wurde. 3 Monate später brach die Krankheit erneut aus. Er erhielt dann eine Serie ICE-Chemo. Diese schlug jedoch nicht an. Man hat dann 2xR-DHAP durchgeführt und eine Teilremission erreicht. Zusätzlich hat mein Vater in 12/2011 noch Bestrahlung bekommen. In 02/2012 erhielt er dann eine allogene Stammzelltransplantation, die er gut vertragen hat. Der Arzt sagte, dass eine Heilung damit möglich sei. Jetzt in 07/2012 hat mein Vater einen erneuten Rückfall mit starkem Lymphknotenwachstum im Schulter-, Lungen und Leberbereich. Der Arzt will jetzt wieder Chemo mit R-DHAP machen, obwohl das Immunsystem noch nicht einmal voll aufgebaut ist.
Welche Alternativen bestehen für meinen Vater jetzt noch? Er ist verzweifelt, weil nichts hilft....
Viele Grüße
Yeti
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