auch ich braäuchte dringend einen Rat, weil die ärztliche Betreuung durch Onkologe und KH leider schlecht ist.
Es geht um meinen Mann, der ein Adenokarzinom hat (ED 05/10). Im Okt. 2011 wurden multiple Hirmetastasen mit Mittellinienverschiebung festgestellt und mit Ganzkopfbestrahlung behandelt. Seitdem nimmt er únunterbrochen Cortison, z.Z. 2 mg/täglich. Mehrere Versuche, das Cortison auszusetzen, scheiterten. Es ist immer dasselbe Muster zu beobachten: zuerst wird er zunehmend müder und aparthischer, schließlich treten starke Kopfschmerzen, Verwirrtheit bis hin zu Wortfindungsstörungen auf. Trotzdem empfiehlt man uns , bei jedem Termin im KH, das Cortison weiter zu reduzieren - und die Quäölerei beginnt wieder von vorne? Auch Sie hatten sich in diesem Forum so geäußert, dass eine langfristige Cortison-Einnahme nicht gut sei. Aber welche Alternativen gäbe es denn in diesem Fall?
Meine zweite Frage betrifft die extreme (und zunehmende) Müdigkeit und Schwäche, an der er leidet. Jeder kleine Handgriff fällt schwer, häufig sitzt er völlig apathisch 12 Std. am Tag vor der Glotze und nimmt an nichts Anteil. Ich nehme an, es sind Symptome der Hirnmetas (oder könnte es auch eine Spätfolge von Chomo und Bestrahlung sein?). Wo könnte man hier ansetzen? Würde eine Erhöhung der Cortison-Dosis etwas bringen? Wäre das in diesem Fall nicht zu verantworten, schließlich geht es um eine minimale Lebensqualität?
Herzlichen Dank für Ihre Mühe!
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