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Sarkoidose Type II mit Milz-Beteiligung?

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  • Sarkoidose Type II mit Milz-Beteiligung?

    Sehr geehrter Herr Prof Wust,

    ich versuche kurz meine Situation zu beschreiben, um zunächst Ihre Meinung zu einer Milz-Punktierung zu fragen.

    Bei mir wurde im Sep. 2012 Sarkoidose Type II mit Lungenbefall und Lymphknotenvergrößerung festgestellt. Nach eingeleiteter Therapie mit 40 mg Prednisolon und ausschleichende Reduzierung bis Jan. 2014 auf 10 mg, kehrte das Trocken-Husten wieder, so dass die Behandlung mit 40 mg Prednisolon erneut eingeleitet wurde. Jetzt nehme ich seit 3 Monaten MTX (15 mg/Woche) mit 7,5 mg/Tag Prednisolon.
    Vor 3 Tagen wurden bei einer Ultraschall-Untersuchung (Leber, Nieren i.O.) Flecken entdeckt, dazu eine Milz-Vergrößerung, welche bereits vor 2 . Ein Fleck hat eine Größe von ca. 1,1 cm, der auch dunkel ist. Der Arzt empfiehlt eine Milz-Punktierung, um sicherzugehen, dass dort keine bösartige Tumoren entstanden sind. Meine Frage ist, ob die Punktierung die einzige Methode ist, um sichere Diagnose zu erzielen, oder können Sie etwas anderes empfehlen.

    Herzlichen Dank, Ali


  • Re: Sarkoidose Type II mit Milz-Beteiligung?

    Offenbar geht es nicht um den Milzbefall bei Sarkoidose, der nicht ungewöhnlich ist, sondern um eine echarme/echolose Läsion. Man könnte auch an eine Zyste denken, die harmlos wäre (hängt aber von Details ab). Eine histologische Diagnose kann man nur durch Biopsie erhalten. Die Frage ist, ob das hier wirklich nötig ist, da bösartige Tumoren in der Milz sehr selten sind. Zunächst könnte man der Frage mit CT oder MRT weiter nachgehen (möglichst mit Kontrastmittel). Wenn es eine Zyste ist, könnte man das einigermaßen sicher nachweisen. Auch eine Verlaufskontrolle wäre vertretbar. Bei harmlosen Milzläsionen würde man keine Änderung nachweisen. Andererseits ist eine CT- oder Ultraschall-gestützte Biopsie auch keine so schwerwiegende Maßnahme. Vielleicht besprechen Sie mit Ihrem Arzt den Grund, warum er auf Nummer sicher gehen will. Sie müssen auch die Nachteile für sich selbst sehen, wenn man die Abklärung hinausschiebt. Man muss dann die daraus resultierende Unsicherheit akzeptieren. Es gibt kein 100%ig sicheres Verfahren außer einer Biopsie mit histologischer Abklärung.

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