unser Geschichte ist ihnen vielleicht auch schon bekannt, ich möchte aber nochmals kurz einen Umriss beschreiben.
Mein Vater (64 Jahre), körperlich fitt und gesund (zur Zeit muskulär geschwächt durch das Cortison) hat seit anfang des Jahres immer wieder mit Müdigkeit und Konzentrationsschwäche zu kämpfen. Der Hausarzt hat nur einen leicht erhöhten Entzündungswert feststellen können. Als dann anfang Juni noch Orientierungsschwierigkeiten (hat sich z.B. im Einkaufszentrum verlaufen in dem er schon Jahrelang einkauft) dazukamen wurde er in die Notaufnahme geschickt. Dort sellte man am 05.06 ein großes "Gewächs" und zwei weitere kleinere "Gewächse" fest mit einer erheblichen Wassereinlagerung woraufhin mit Cortison behandelt wurde. Man vermutete, dass dies Metastasen seien und man hat den kompletten Körper nach dem Primärtumor durchsucht aber nichts gefunden. Beim Kontroll CT vor der Biopsie hat man festgestellt, dass auch der Tumor durch das Cortison sehr stark zurückgegangen ist und man tippte auf ein Lymphom. Die Biopsie ergab leider dann doch ein Glioblastom multiforme WHO-Grad IV.
Der Arzt in der Strahlentherapie möchte nun gerne den Haupttumor sehr großflächig bestrahlen (ca. Ausmaß der Schwellung auf dem ersten MRT) und die zwei kleineren punktuell.
Das ganze 6 Wochen lang täglich an den Werktagen. Zusätzlich bekommt er noch eine Chemotherapie.
Wie würden Sie behandeln?
Hätte die Hypertermie hier noch einen Ansatzpunkt?
Gibt es noch weitere Behandlungsmöglichkeiten?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
MfG
Jüerg
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