Folgendes Problem:
Ich (m42) habe schon seit Jahren Probleme mit den Nasennebenhöhlen und mit Reflux. Bin auch schon NNH-Operiert vor fünf Jahren, Beschwerden seither halbwegs erträglich, NNH-CT Anfang des Jahres zeigte Polypen in der Keilbein- und Stirnhöhle beiderseits, die Kieferhöhlen waren halbwegs ok.
Ich hatte nun seit Anfang des Jahres drei ziemlich üble Erkältungen (trotz Sinusitis ungewöhnlich für mich), die erste im Januar, dann die Woche vor Ostern (Ende März) und gleich nochmal vier Wochen später, Ende April.
Zusätzlich habe ich seit Anfang des Jahres immer das Gefühl gereizter Bronchien, ich habe das Gefühl Räuspern und Hüsteln zu müssen, das sich langsam verstärkt.
Nach Erkältung Nummer 2, also direkt zu Ostern verschlimmerte sich mein Hüsteln zu einem ordentlichen Husten. Ich dachte zunächst, es sei eine Fortsetzung der Probleme, die ich schon länger hatte. Ich nahm vorsichtshalber Schleimlöser. Nachts ging es immer einigermaßen, nur tagsüber war es schlimm. Nach zwei Wochen kam zunehmend Schleim mit, zunächst eher weißlich. Daraufhin kam meine nächste Erkältung (also Halsschmerzen und Schnupfen). Vier Wochen nach der Verschlimmerung des Hustens waren auch meine Kieferhöhlen vereitert. Aus den Bronchien kam nun auch gelber Schleim. Abhören beim HA blieb ohne Befund, ich hatte auch nie Fieber.
Nachdem die Kieferhöhlen nicht besser wurden bekam ich deswegen (nicht wegen der Lunge, Abhören weiter kein Befund) Antibiotika (Cefpodoxim). Weiterhin wurde ich zum Thoraxröntgen (2 Ebenen) geschickt und es wurde Blut abgenommen. Das war Anfang Mai. Bilder und Befund bekam ich nicht, sondern direkt der HA. Die Kieferhöhlen waren nach 5 Tagen symptomfrei, auch der Husten ließ nach.
Bei der Besprechung der Befunde Blut und Thorax bekam ich gesagt, dass der Entzündungswert (CRP) stark erhöht sei und die Antibiose deshalb zweckmäßig. Bei der Lunge wäre was im Mittellappen das darauf hindeutet, dass dort eine Lungenentzündung gewesen sei, aber da es mir nun besser ginge, gäbe es keinen Grund zur Sorge. (Wohlgemerkt: Ich nahm an einem Dienstag abend das erste mal AB und war Mittwochmittag beim Röntgen, was auch immer in der Lunge gewesen war, dürfte sich von den AB nicht innerhalb von 15 Stunden so stark gebessert haben)
Problem nun ist, dass ich z.Zt wieder ständig das alte Gefühl von gereizten Bronchien habe, desöfteren Hüsteln und Räuspern muss, auch beim Sprechen bleibt gelegentlich die Stimme weg. Außerdem habe ich Rückenschmerzen rechts unter dem Schulterblatt, das muss aber damit nichts zu tun haben. Keine Probleme beim Luftholen, keine Kurzatmigkeit, Atemgeräusche etc. Es fühlt sich eher so an, als hätte ich ein Haar in einer Bronchie, und das ständig.
Was würden Sie mir raten? Sind solche Symptome normal? Wäre ein CT indiziert?
Befund Thorax-RÖ:
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Vermehrte Transparenz über beiden Lungenflügeln. Flaue retikuläre Verdichtungen ventrolateral im Mittellappen rechts.
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(alles andere normal)
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