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Depressiv, Leer, Wechseljahre?

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  • Depressiv, Leer, Wechseljahre?

    Guten Tag Prof. Dr. med Wust,

    vielleicht können Sie mir einen Rat geben und eine Antwort auf meine Fragen.
    Im vergangenen Jahr war ich an Eierstock Krebs erkrankt. Nach der OP kam eine schwere Infektion und die Narbe platzte auf.
    Jetzt habe ich einen ständigen Druck im Narbenbereich und mein Bauch ist immer noch meiner Meinung nach angeschwollen und an einigen Stellen taub. Ist das nach über einem halben Jahr nach der OP normal?
    Auch mein linker Oberschenkel fühlt sich taub an.

    Seid einiger Zeit fühle ich( 40 Jahre alt) mich innerlich leer, ausgepowert und lsutlos. Hängt das vielleicht damit zusammen, das mein Körper keine Hormone mehr produziert?
    Die Ärzte hie r(in Israel) meinten, das ich kein Hormonpräparat nehmen müßte.
    Befindet sich denn mein Körper jetzt schon in den Wechseljahren?
    Ich leide unter Depressionen und habe oft Wassereinlagerungen in den Beinen und Händen.
    Ständig bin ich nur am Weinen und fühle mich schuld an allem.
    Was kann ich denn tun, das es mir besser geht.

    Für eine Antwort wäre ich ihnen sehr dankbar.
    Ich fühle mich hier allein gelassen mit meinen Fragen.

    Ich danke Ihnen.

    Mit freundlichen Grüßen
    Beate Nammari


  • Re: Depressiv, Leer, Wechseljahre?


    Wenn beide Eierstöcke entfernt wurden, was beim Ovarialkarzinom der Fall sein könnte, dann sind Sie gewissermaßen in der Menopause. Das könnte die Situation teilweise erklären. Eine Hormonsubstitution ist beim Ovarialkarzinom sicher problematisch. Die beschriebenen Missempfindungen könnten Op-Folge sein. Vermutlich wurden auch Lymphknoten entfernt. Falls Sie eine Chemotherapie bekommen haben, könnte das auch einiges erklären (z.B. Wassereinlagerung). Auf jeden Fall scheint mir eine psychoonkologische Beratung sinnvoll, vielleicht auch eine medikamentöse Therapie (z.B. antidepressiv). An einschlägigen Tumorzentren sollte eine Psychoonkologie verfügbar sein.

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    • Re: Depressiv, Leer, Wechseljahre?


      Hallo,

      erst einmal vielen Dank für ihre Antwort. Bei mir wurden beide Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt. Der Arzt fand keine Metastasen, so das ich keine Chemotheraphie machen mußte.
      Die OP ist jetzt schon 7 Monate her und auch nach etlichen Arztbesuchen und gestellten Fragen, bin ich genauso schlau wie bisher.
      Ich bekomme keine genaueren Auskünfte und man hat das Gefühl mit sich allein gelassen zu sein. Die 3 monatigen Untersuchungen bringen mir auch nichts, der Arzt guckt mich an, meint die Blutergebnisse wären ganz ok und dann war es das.

      Leider gibt es hier in Israel nicht genügend Ärzte, die die Untersuchungen durch führen oder Fragen beantworten und Tipps oder Ratschläge geben.

      Der Arzt meinte auch zu mir, das es nicht gut wäre mit einem Hormonpräparrat zu beginnen da es immer ein Restrisiko gibt und wenn Metastasen vorhanden wären, diese durch das Hormonpräparrat wachsen würden.
      Ich sollte mich nicht so anstellen und das Leben genießen. Das waren seine Worte.
      Gute Psychologische Behandlung hier zu finden... alles steckt noch in den Anfängen und meine Sprachkenntnisse würden den Rahmen, so glaube ich sprengen.

      Trotzdem vielen Dank für ihre Bemühungen
      LG Beate

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