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Hypophysentumor
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Hypophysentumor
Hallo ich habe nun schon seit mehr als zwei Jahren 2-3 x wöchentlich Kopfschmerzen keinerlei Schmerzmittel helfen, ausser Aspirin Plus C (dämpfen den Schmerz ein wenig) , die wie bekanntlich Magenprobleme mit sich ziehen! Ich habe nun viele Ärzte durch ( HNO, Neurologe, Hausarzt, Ortopäde, ... ) und war auch letztes Jahr mal ein paar Tage im Krankenhaus wegen dem Verdacht von MS. Das Krankenhaus stellte dann nun endlich fest das sich eine Zyste in der Hypophyse gebildet hat, das aber keine Kopfschmerzen verursachen würde, sagten die Ärzte dort, doch mein Neurologe meinte es kann schon daran liegen, daraufhin muss ich Anti-Depressiva einnehmen, abends vorm Schlafen, helfen tuts nicht! Morgen darf ich dann nun endlich zum Endokriniloge, ich habe wahnsinnige Angst, denn beim Labortermin meinte die Schwester am Empfang es wäre ein Hypophysentumor: "Sieht man doch" war Ihre Aussage! Nun frage ich mich Warum muss ich über zwei Jahre mich durch die Arbeit quälen, meine Tochter ständig hinten dran stellen nur weil die Ärzte es nicht gebacken bekommen mal eher ein paar Tests durchzuführen ???Stichworte: -
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Re: Hypophysentumor
Hier werden drei Fragen aufgeworfen:
Liegt ein Hypophysentumor vor? Es gibt zystoide Tumoren, auch Tumoren, die wie eine Zyste erscheinen. Es könnte also ein Tumor vorliegen. Allerdings sagt das noch nichts über die Wachstumstendenz. Es gibt Hypophysentumoren, die über Jahre konstant bleiben und demzufolge auch nicht immer therapiert werden müssen. Die Implikationen einer Raumforderung in der Hypophyse sind also sehr variabel.
Kann diese Zyste (zystoide Raumforderung) Kopfschmerzen verursachen? Es gibt für Kopfschmerzen viele mögliche Ursachen. Auch eine Raumforderung in der Hypophyse kann dazu beitragen. Das wäre eher ein frühes Symptom. Bei weiterem Wachstum eines Hypophysentumors kann es zu Gesichtsfeldausfällen kommen – das ist aber bei Ihnen offenkundig nicht der Fall. Aus meiner Sicht ist es nicht erwiesen, dass die bei Ihnen nachgewiesene Zyste für die Kopfschmerzen verantwortlich ist.
Hat der (fragliche) Tumor endokrinologische Auswirkungen? Tumoren können selbst Hormone produzieren (z.B. STH), also eine Überfunktion verursachen. Da gibt es bestimmte Krankheitsbilder, die man eigentlich diagnostizieren sollte. Ich weiß nicht, ob die (erfahrene) Schwester da etwas gesehen hat (ist aber Spekulation). Eine Raumforderung könnte auch eine Unterfunktion verursachen. Beides erscheint hier eher unwahrscheinlich, wird aber in den Laboruntersuchungen abgeklärt. Man sollte das Ergebnis abwarten.
Die schwierigste Frage ist dann die Therapie in Abhängigkeit von den weiteren Ergebnissen. Eine Zyste, die sich im Laufe von Jahren nicht verändert, muss jedenfalls nicht zwingend operativ angegangen werden. Da sollten noch weitere Informationen gesammelt werden.
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Re: Hypophysentumor
Hallo, habe nun erfahren das es ein Hypophysentumor ist, erst ist 9mm groß sendet aber keinerlei Hormone aus. Gott sei Dank. Nun steht die Frage immer noch im Raum woher die Kopfschmerzen, habe vor kurzem mit einem Bekannten gesprochen der in der chirugie in Jena war er meinte ich solle da mal jin, so wie es sich nach meinen ganzen Symptomen anhört (Schlappheit, Müdigkeit, keine Kraft in den Beinen und Kopfschmerzen) könnte es auch ein Insekt gewesen sein, aber dies hätten sie durch das Hirnwasser ziehen sehen müssen. Mal sehen was dann in Jena rauskommt.
LG
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Re: Hypophysentumor
Ich habe die Schnauze voll mein Neurologe meinte beim letzten Termin das ich nun 2-3 Tabletten von den Anti-Depressiva nehmen soll, das mit 25 Jahren wohin soll das noch führen! Ich muss damit leben meinte er noch, soll jetzt 1 Jahr keine Schmerzmittel mehr nehmen um zu sehen ob es vielleicht daran liegt, sprich Abhängigkeit von den Schmerzmittlen. Kann natürlich sein habe ja in den letzten 2 1/2 Jahren sehr viele davon genommen. Aber doch nur wenn die Kopfschmerzen da waren und nur eine jeweils pro Tag. Muss man da nicht in ne Klinik oder so um das wieder aus dem Körper zu bekommen ? Es gibt echt momenten wo ich einfach nicht mehr kann ich fühle mich so verloren in den Händen der Ärzte das darf doch nicht sein.
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Gast
Re: Hypophysentumor
Hallo,
wenn ich Sie recht verstanden habe, haben Sie an 2 bis 3 Tagen pro Woche jeweils **eine** Tablette "Aspirin Plus C" genommen. Das ist meiner Meinung nach keinesfalls ein ausgeprägter Arzneimittelmissbrauch. Bei diesem Präparat enthält nämlich 1 Tablette nur 400 mg des Wirkstoffs Acetylsalicylsäure (ASS). Sie sind also weit unter der empfohlenen maximalen Tagesdosis (2500 bis 3000 mg) geblieben.
Sie schrieben, die Tabletten hätten den Schmerz "ein wenig gedämpft". Das passt gut zu der niedrigen Einzeldosis von 400 mg. Ich habe einige Erfahrung mit Kopfschmerzen und ASS -- unter 600 mg fange ich erst gar nicht an. Mehr als ca. 800 mg nehme ich aber nicht als Einzeldosis, da sonst die Nebenwirkungen zu stark sind. Wie Sie richtig geschrieben haben, kann ASS unter anderem den Magen schädigen.
>> Muss man da nicht in ne Klinik oder so um das wieder aus dem Körper zu bekommen?
Nein, überhaupt nicht! ASS wird im Körper schnell abgebaut, deshalb hält die schmerzlindernde Wirkung auch nicht lange an. (Anders ist es mit der gerinnungshemmenden Wirkung, die verschwindet erst nach einigen Tagen, wenn der Körper wieder genug neue Blutplättchen produziert hat. Wichtig ist das z.B. vor chirurgischen Eingriffen.)
Ich muß jetzt schlafen gehn, schreibe vielleicht demnächst noch etwas mehr.
Und nur nicht unterkriegen lassen!
thomas
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Re: Hypophysentumor
Hallo Thomas, nur nicht unterkriegen lassen ist gut gesagt, hatte vor zwei Wochen einen Termin bei meinem Neurologen, er fragte wie es mir geht mit den Anti-Depressiva, ich sagte ihm das ich sehr gur schlafe, früh meinen Wecker nicht höre und die Kopfschmerzen nicht besser geworden sind , seine Antwort darauf war a müssen wir die Dosis erhöhen! Was soll das ??? Von 10mg auf 25mg (Amitriptilin) Bin daraufhin zu meinem Hausarzt und habe mit ihm gesprochen, wegen der Aussage des Neurologens, dieser hat mir dann im scharfen Ton gesagt ich solle doch, wenn ich ein Problem habe woanders hin gehen er wäre nicht die Seelsorge was soll das ich weiß mir nicht mehr zu helfen, bin oft am Ende meiner Kräfte. Nun habe ich eine Mutter-Kind-Kur beantragt mal sehen ob es klappt da gibt esja auch noch Ärzte vielleicht können die mir ja irgendwie helfen. Mein Neurologe hat es aber verweigert irgendein Zettel auszufüllen was die Kur betrifft, da er dies nicht für nötig hält, doch er ist doch mein behandelnder Arzt seit 1 1/2 Jahren und mein Hausarzt hat doch nur den MRT -Befund vom letzten Jahr geschickt bekommen.
Naja alles Sch... Ich hoffe so sehr das irgendwer mir mal helfen kann, ich kann doch nicht die einzige Person sein die diese Symptome hat ? Oder ?
Naja dann bis zum nächsten mal
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Gast
Re: Hypophysentumor
Hallo,
Ihre Äußerungen hier -- "weiß mir nicht mehr zu helfen", "fühle mich so verloren in den Händen der Ärzte" (Beitrag vom 7.6.2012) -- passen für mich ganz gut zu einer Depression oder ähnlichen psychischen Erkrankung. Vielleicht liegt der Neurologe ja doch nicht so verkehrt mit dem Amitriptylin. Dieses Medikament wirkt gegen Depressionen und Nervosität (Erregung), aber auch gegen Schmerzen. (Das heißt jetzt nicht, daß man jegliche Schmerzen mit Amitriptylin beseitigen kann. Man muß es ausprobieren. Jeder Patient ist anders und reagiert anders...)
25 mg zweimal oder dreimal täglich ist eine **normale** Dosis. Kein Grund zur Panik. Sie schreiben leider nicht, ob Sie sich an die neue Dosierung gehalten haben (regelmäßige Einnahme). Wenn Sie bis jetzt noch die alte, niedrigere Dosis einnehmen, dann probieren Sie es jetzt bitte mit der neuen Dosierung.
Wenn die Kopfschmerzen trotzdem noch weiter bestehen, können Sie durchaus **gelegentlich** - an bis zu 8 oder 10 Tagen pro Monat - ein rezeptfreies Schmerzmittel (ASS, Ibuprofen, Phenazon oder ähnliches) zusätzlich zum Amitriptylin einnehmen. Nicht zu niedrig dosieren, nicht auf leeren Magen nehmen usw. (Beipackzettel beachten, evtl. in der Apotheke beraten lassen).
Zu den vielen möglichen Ursachen von Kopfschmerzen gehört übrigens auch das Coffein bzw. die Gewöhnung daran. Wenn Sie viel bzw. oft Kaffee trinken, versuchen Sie doch mal das zu reduzieren.
Die Kur ist eine gute Idee. Mit der Bewilligung kenne ich mich leider nicht aus.
thomas
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Gast
Re: Hypophysentumor
Übrigens, die vielen Unterstreichungen sind nicht von mir, sondern werden von der Software des Forums automatisch erzeugt. Die dadurch verlinkten Onmeda-Artikel enthalten gute Informationen. Aber manches davon wissen Sie sicher auch schon.
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Re: Hypophysentumor
Hallo, das ich mir nicht mehr zu helfen weiß liegt daran das mir keiner helfen kann. Ich wollte eine zweit meinung einholen über die Uni Jena, aber mein Hausarzt denkt nun das er und auch der Neurologe keine Ahnung von Ihrer Arbeit haben sagte er mir jedenfalls Vorwurfsvoll. Eine Psychische Erkrankung habe ich, ja, und zwar ein Psychosomatisches Trauma sagte mir eine Psychologin vor drei Jahren, hatte damals einen Freund der mich einige Jahre nicht so gut behandelt hat, habe auch Selbstmord Versuche hinter mir (2x) aber mein Neurologe sagte das dies nichts mit den Kopfschmerzen und so zu tun hat da die Beschwerden ja einige Zeit später begonnen haben. Ich nehme das Anti-Depressiva nun schon seit ca. 3-4 Monaten aber nur die 10mg da ich ja so schon sehr zu tun habe das ich auf Arbeit nicht einschlafe oder auch im Auto, immerhin fahre ich ja auch mit meiner Tochter Auto, ich habe einfach extrem Angst das wenn ich eine höhere Dosis nehme oder auch jetzt schon Einschlafe beim Auto fahren und meiner Tochter passiert etwas, das werde ich mir mein ganzes Leben nicht verzeihen können.
Ich bin kein guter Kaffeetrinker wenn es hoch kommt mal eine Tasse in der Woche, ich trinke lieber Wasser oder Tee.
So ich weiß nun nicht ob ich es schon einmal geschrieben habe, mein Neurologe meinte es wären Spannungskopfschmerzen und diese Anti-Depressiva würde da gegen helfen.
So muss dann mal
LG Anninana
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Gast
Kopfweh (war: Hypophysentumor)
[quote Anninana]Ich nehme das Anti-Depressiva nun schon seit ca. 3-4 Monaten, aber nur die 10mg, da ich ja so schon sehr zu tun habe das ich auf Arbeit nicht einschlafe oder auch im Auto, immerhin fahre ich ja auch mit meiner Tochter Auto, ich habe einfach extrem Angst das wenn ich eine höhere Dosis nehme oder auch jetzt schon Einschlafe beim Auto fahren und meiner Tochter passiert etwas (....) Ich weiß nun nicht ob ich es schon einmal geschrieben habe, mein Neurologe meinte es wären Spannungskopfschmerzen und diese Anti-Depressiva würden dagegen helfen.[/quote]
Ja, Amitriptylin macht oft müde und kann die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen. Von daher stehe ich einer höheren Dosis in Ihrem Fall jetzt auch eher skeptisch gegenüber. (Vermutlich können Sie auf das Autofahren nicht einfach verzichten...)
Wenn ich Sie richtig verstanden habe, hat das Amitriptylin bisher gegen Ihr Kopfweh nicht (oder nicht gut genug) gewirkt. Dann stellt sich allerdings die Frage, ob das bei Ihnen überhaupt die richtige Behandlung ist.
Bei Spannungskopfschmerzen gibt es etliche Ansätze, auch jenseits chemischer Medikamente (Muskelentspannung, Bewegung usw.). Informationen z.B. hier bei Onmeda oder in diesem Artikel (Link anklicken):
http://www.stern.de/kopfschmerz/erkr...ck-597876.html
Wie schon gesagt, ist die **gelegentliche** Einnahme von gängigen Schmerzmitteln bei vielen Patienten durchaus vertretbar. Als gut magenverträglich gilt vor allem der Wirkstoff Phenazon. Vielleicht möchten Sie den einmal ausprobieren (in der Apotheke "Migräne-Kranit" kaufen).
Gute Wünsche,
thomas
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Re: Kopfweh (war: Hypophysentumor)
Hallo, nein ich kann wahrlich nicht darauf verzichten Auto zu fahren , da dies mein Beruf mit sich bringt. Ja Sie haben mich richtig verstanden es hilft nicht bei den Schmerzen, dafür aber beim schlafen. Aber ich fühle mich halt nicht wohl mit dem Medikament, ich hatte nun schon so viele Schmerzmittel auch unter anderem die Beschriebenen in dem Artikel von Stern.de aber geholfen direkt hat nichts davon, nur gedämpft (Aspirin Plus C) . Mittlerweile habe ich auch ein dickes Auge, ob es was mit den Kopfschmerzen zu tun hat weiß ich nicht, ich muss nächste Woche erstmal zum Arzt, ab und zu habe ich auch einen Schleier auf dem jetzt geschwollenen Auge, aber erst seit ca. 1 Woche. Ich habe auch oft Stress kann auch der Grund sein meinten meine Kollegen oder auch von seelischer Natur, jeder hat nen guten Ratschlag doch keiner hilft mir in den "Schmerzattacken". Na ich hoffe jedenfalls das ich die Kur bewilligt bekomme, vielleicht ändert das etwas in meiner Krankheit. Die Hoffnung stirbt zuletzt
Heißt das Medikament direkt Migräne-Kranit ?
Liebe Grüße Anna
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