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Leberzellkarzinom (HCC) mit Metastasen an der Lendenwirbelsäule und an der Schläfe

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  • Leberzellkarzinom (HCC) mit Metastasen an der Lendenwirbelsäule und an der Schläfe

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust, mein Mann hatte 2009 eine Leberteilresektion, nachdem bei ihm ein HCC festgestellt wurde. Die Diagnosestellung dauerte ziemlich lang, da die Leberwerte und auch der AFP Wert nicht wesentlich erhöht waren. Nach der OP sanken seine AFP-Werte auf 3. 2011 wurde eine Metastase in der Lendenwirbelsäule festgestellt und operativ entfern (LW 4).Seit Ende 2012 kamen noch Metastasen an der linken Schläfe hinzu, die immer wieder entfernt wurde. Bei den regelmäßigen Nachuntersuchungen der Leber wurde nie ein Rezidiev festgestellt, bei den Blutuntersuchungen schwankten die AFP Werte immer zwischen 3 und 5. Jetzt wurde letzte Woche wieder eine Blutuntersuchung durchgeführt und der AFP Wert stieg auf 11. Ich muss noch erwähnen, dass der AFP Wert bei Feststellung des HCC 17 betrug.
    Der betreuende Onkologe meines Mannes hält jetzt diesen neuen Wert nicht für sehr beunruhigend. Ich würde gerne dazu Ihre Meinung hören.


  • Re: Leberzellkarzinom (HCC) mit Metastasen an der Lendenwirbelsäule und an der Schläfe

    Offenbar liegt ein langsam wachsendes, nur in einzelne Regionen metastasierendes HCC vor (oligotopes Metastasierungsverhalten). Ein Anstieg des Tumormarkers AFP kann (leider) ein Rezidiv anzeigen. Nun ist der Wert nicht sehr hoch und könnte auch aus anderen Gründen etwas oberhalb des Normalbereiches liegen. Man müsste also sehen, ob sich der Trend fortsetzt und ein weiterer Anstieg bei der nächsten Kontrolle nachgewiesen wird. Außerdem geht der Tumormarker dem Ereignis voraus. Daher würde ich zunächst die nächste Kontrolle abwarten, ggf. dann einige Untersuchungen planen (wenn ein weiterer Anstieg angezeigt wird). Es kann sich aber auch alles in Wohlgefallen auflösen. Daher wollte sicher Ihr Onkologe nicht unnötig beunruhigen, und Sie sollten jetzt auch abwarten.

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    • Re: Leberzellkarzinom (HCC) mit Metastasen an der Lendenwirbelsäule und an der Schläfe

      Leider haben sich meine Ängste bewahrheitet. Bei der Kontrolluntersuchung im Juli wurde in der Restleber ein neuer ca. 3 cm großer Tumor und auch an der Lendenwirbelsäule wurde wieder Tumorgewebe festgestellt. Zwischenzeitlich wurde mein Mann an derLendenwirbelsäule operiert und auch der Tumor in der Leber wurde durch eine Radio-Frequenz-Ablation im Juli entfernt. Da sich der Tumor sehr nahe an der Magenwand befand, konnte keine so großer "Sicherheitsabstand" eingehalten werden.
      Bei der letzten Blutuntersuchung war der AFP-Wert bei 1.

      Meine Befürchtungen sind jetzt, dass sich weitere Metastasen im Körper befinden. Was halten Sie von einer "Ganz-Körper-Untersuchung"?
      Bis jetzt wurde uns davon abgeraten. Wir würden uns nur unnötig beunruhigen.

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