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hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert

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  • hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert

    1. würde sich bei hodenkrebs/hodentumor der hoden ,,immer" der hoden verändern oder nicht ? also wenn man nur kügelchen hat, und nur dies hat, und der hoden sich ganz genau so wie der andere anfühlt, genau so hart/weich, genau so groß/klein gibt es das ?

    2. und wenn aus einem kügelchen ein monat nach dem tasten, ein etwas größeres und zusätzlich ein zweites kügelchen entsteht, aber in einem zeitraum von 5 monaten danach, sich rein garnichts/überhaupt nichts verändert, kann das trotzdem hodenkrebs sein ?


  • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


    Ein Hodentumor ist eine vom Hoden ausgehende Raumforderung, die ein Wachstumsverhalten zeigt. Das führt i.d.R. zu einer einseitigen deutlichen Schwellung des Hodens, die eigentlich nicht übersehen werden kann. Was Sie beschreiben, sind sehr diskrete Beobachtungen. Erklärungen, wie solche kleinen fibrotischen „Kügelchen“ entstehen könnten, hatte ich schon einmal versucht zu geben. Wenn ein neues “Kügelchen“ entstanden ist, könnte das höchstens ein Zyste sein – ich halte das aber für unwahrscheinlich und denke, dass es sich vielleicht um einen Irrtum handelt. Über Monate konstante Befunde sind nicht typisch für Hodenkrebs. Trotzdem wäre eine Ultraschalluntersuchung Ihrer Hoden bei einem Urologen vielleicht ganz nützlich, um eine abschließende Beurteilung zu bekommen.

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    • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


      entschuldigen sie für meine vielen fragen. denken sie nun, dass ich hodenkrebs/hodentumor habe ? also vor 7 monaten war das eine kügelchen so um die 0,2cm groß.ein monat später hatte ich beidseitige hodenschmerzen und auch normale wachstumsschmerzen (nun nicht mehr). danach ist es halt gewachsen und nun seit 5 monaten 0,5cm groß. auch das andere kam hinzu mit der gleichen größe. also seit 5 monaten hat sich rein garnichts verändert auch nicht die größe oder sonstiges. ich frage nur nochmal so: denken sie ich habe hodenkrebs/hodentumor ? (entschuldigen sie)

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      • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


        Es muss Ihnen klar sein, dass eine Ferndiagnose nicht möglich ist. Für eine Diagnose müssen Sie schon zum Urologen gehen. Statistisch betrachtet, ist ein Hodenkarzinom in Ihrem Alter sehr unwahrscheinlich (das wurde schon mehrfach gesagt). Auch Ihre Beschreibungen sprechen dagegen, da ein Hodentumor (wie der Name schon sagt) ganz überwiegend vom Hoden ausgeht. Warum eine tastbare Resistenz im Scrotum (Hodensack) größer geworden ist, kann ich nicht beantworten. Es gibt dafür Erklärungen, z.B. eine Zyste oder Spermatozele. Durch zunehmenden Stau kann eine solche Struktur größer werden (ist aber kein Tumor). Das lässt sich alles durch eine Ultraschalluntersuchung klären. Insofern würde ich Sie ermuntern, zu einem Urologen zu gehen (auch wenn ich vermute, dass es etwas Harmloses ist).

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        • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


          okay danke. vielen dank für ihre vielen hilfreichen antworten. aber was meinten sie mit: ,, hodenkrebs/hodentumot geht ganz überwiegend vom Hoden aus" (also können sie das anders beschreiben) danke.

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          • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


            also nochmal vielen dank, aber noch zwei fragen habe ich:

            1. sie sagen hodenkrebs wäre eine raumforderung die eine größenzunahme des hodens zeigt. aber auf den meisten internetseiten, die hodenkrebs/tumor beschreiben, sagen aber, dass es entweder zu einer größenzunahme des hodens kommt oder zu einem knoten im/auf dem hoden. ?

            2. kann ich mich von der harmlosigkeit selber überzeugen lassen (den besuch beim urologen nicht unbedingt machen), sie sagten ja in einem älteren beitrag, ich solle mich selber von der harmlosigkeit überzeugen lassen, die kügelchen ((((welche konstant bleiben werden)))) weiter beobachten ?

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            • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


              Ein Hodenkarzinom würde im frühen Stadium als tastbarer Knoten vom Hoden ausgehen, also eine direkte Verbindung zum Hoden haben. Mit überwiegend ist gemeint, dass es in der Medizin immer Ausnahmen geben kann. Das bedeutet, dass (ganz selten) ein Hodenkarzinom auch isoliert vom Hoden (z.B. aus versprengten Zellen) entstehen könnte. Das ist aber so selten, dass man es getrost erst einmal zurückstellen kann. Sie müssen aber akzeptieren, dass man keine 100% Aussagen machen kann (und schon gar nicht über das Internet). Das sagt einem doch schon der gesunde Menschenverstand.
              Bei fortschreitendem Wachstum kommt es dann zu einer Schwellung des gesamten Hodens, d.h. man kann die Raumforderung vom Hoden nicht mehr abgrenzen. Das wäre die nächste Stufe, also schon ein etwas fortgeschrittener Befund.
              Die von Ihnen beschriebenen Kügelchen passen nicht zu den typischen Befunden eines Hodentumors. Natürlich könnten Sie das selbst kontrollieren. Konstanz der Befunde spricht für Harmlosigkeit. Das wurde mehrfach gesagt.
              Das Problem scheint mir, dass Sie über das Internet eine 100%ige Sicherheit haben wollen – und das ist natürlich nicht möglich. Aber die Beobachtung des zeitlichen Verlaufs ist i.d.R. eine gute Strategie, um auf die richtige Diagnose zu kommen.

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              • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


                okay danke. ob wann tritt denn das ,,nächste" stadium ein ? also die schwellung nach ein paar wochen... ? ob sie bei mir auftreten wird ?

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                • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


                  okay also ich denke ich habe nun hier genug fragen gestellt und bedanke mich nochmal dafür, dass sie sie mir diese vielen fragen beantwortet haben. das hört sich jetzt vielleicht doof an aber, da es ja keine 100%ige ferndiagnose gibt (erst recht nicht im internet), möchte ich dennoch wissen zu wie viel % sie glauben, dass ich hodenkrebs habe ?
                  meine symptome:
                  -14 jahre alt
                  -zwei kügelchen auf/am dem hoden (aber im hodensack) am übergang von hoden zu nebenhoden (nebeneinander abstand :0.5 cm
                  -(sehr) verschiebbare kügelchen
                  -größe der kügelchen: jeweils 0.5 cm
                  - bald fast 6 monate unverändert
                  -keinerlei andere symptome

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                  • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


                    Ich denke, dass die Wahrscheinlichkeit für eine Krebserkrankung unter 1% liegt.

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                    • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


                      danke.
                      meinen sie mit ,,die wahrscheinlichkeit, dass es sich um eine krebserkrankung handelt liegt bei unter 1 %" mich oder allgemein ?
                      und...
                      unter 1% ist ja sehr unwahrscheinlich, da sie keine ferndiagnose machen können, können sie nicht sagen, dass die wahrscheinlichkeit bei 0 % liegt, oder ?
                      und...
                      wegen welcher/s sache/symptom kann man sagen, dass es bei mir ,,sehr wahrscheinlich" ist, dass es keine krebserkrankung ist

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                      • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


                        noch eine („blöde”) frage :
                        unter 1% meinen sie 0.? % oder 0.0? % oder 0.00? % oder... ?

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                        • Re: hodenkrebs/hodentumor - 5 monate unverändert


                          Ich wollte damit sagen, dass Ihre Wahrscheinlichlichkeit, eine Krebserkrankung zu bekommen, der natürlichen Krebsrate entspricht (und die liegt in Ihrem Alter unter 1%). Ich empfehle die Lektüre „Krebs in Deutschland“ des Robert Koch Instituts. Dort sind die Krebshäufigkeiten angegeben. Sie finden die Broschüre unter www.rki.de. Auf S. 120 finden Sie den Hinweis, dass die Wahrscheinlichkeit bis zum 15. LJ eine Krebserkrankung zu bekommen bei 0,2% liegt (also 1:500). Im weiteren Verlauf des Lebens steigt diese Wahrscheinlichkeit immer weiter an (zunächst sehr langsam, ab 50 Jahren dann immer schneller) und erreicht schließlich etwa bei 75-80 Jahren die 50%. D.h. jeder Zweite bekommt im Laufe seines Lebens eine Krebserkrankung. Ich kann Ihnen ja schlecht bescheinigen, dass Ihre Krebswahrscheinlichkeit unter der normalen Krebsrate Ihrer Altersgruppe liegt. Daher habe ich diese etwas unpräzise Angabe gewählt. Aber ich meinte, dass Sie sich keine Sorgen machen sollten und das Thema erst einmal ad acta legen können.

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