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offene Tumore

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  • offene Tumore

    Sehr geehrtes Expertenteam,

    ich habe einige Fragen, eine davon ist eine reine Interessenfrage mit welcher ich auch gleich beginne:

    mich würde interessieren ob es generell eine Ansteckungsgefahr von Tier zu Mensch gibt in denen offene, geplatzte und blutige Tumore eine Rolle spielen, ob diese flüssigkeit in irgendeiner Weise mit Viren oder anderen Krankheitserregern eine Gefahr für den Menschen darstellen bei direkten Kontakt, z.b. kleine Wunden. Tierärzte sind sich in diesem Fall nicht immer einig was sagen Sie als Humanmediziner dazu?


    Die 2. Frage bezieht sich auf das Thema Darmkrebs und Vererbung. Meine Oma ist daran erkrankt, muss ich nun früher als empfohlen zur DS, muss so etwas ab einen bestimmten Alter jährlich gemacht werden oder gibt es auch andere Methoden in denen man Krebszellen nachweisen kann (regelmäßige Proben etc)?

    LG Fortuna


  • Re: offene Tumore


    noch eine 3. vergessene Frage: Hydrated Silicea wird als Lungenkrebsfördend beschrieben, jedoch nur in Pulverform. Wie ist das bei Puder-make-up oder ähnlichen Präperaten, sollte man diese seltener verwenden oder ganz darauf verzichten? Mir erscheint diese Beschreibung als übertrieben formuliert, aber vielleicht können Sie mir mehr dazu sagen.

    das war dann wirklich alles an Fragen ;-)

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    • Re: offene Tumore


      Es gibt keine Hinweise, dass Krebszellen im Sinne einer Infektion übertragen werden, weder von Mensch zu Mensch, noch von Tier zu Mensch. Das ist auch deswegen unwahrscheinlich, weil eine Krebszelle eines fremden Organismus natürlich auch als fremde Zelle wahrgenommen wird und daher vom eigenen Immunsystem als fremd erkannt und daher vernichtet wird. Krebs entsteht ja im eigenen Organismus und ist gerade dadurch charakterisiert, dass das Immunsystem diese Krebszellen nicht als schädlich erkennt und somit vom Krebs überrollt wird.
      Zu Ihrer 2. Frage: Bei Darmkrebs in der Familie ist die Früherkennung sinnvoll. Das ist beim kolorektalen Karzinom die Darmspiegelung (Koloskopie). Diese wird ab 55 Jahren und alle 3-8 Jahre empfohlen (also sicher nicht jährlich). Es gibt leider keine universelle Methode Krebszellen nachzuweisen. Jede Tumorart hat ihre eigene geeignete Untersuchungsmethode zur Früherkennung (MammakarzinomMammographie, Bronchuskarzinom – CT des Thorax usw.).

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