Mich würde interessieren, wie weit man als chronisch geplagte Schmerzpatientin gehen muss, um eine Krebserkrankung auszuschließen. Ich leide seit drei Jahren an chronischen Unterleibsschmerzen, verbunden mit dem Verlust des Blasenfüllungsgefühls (urodynamisch definitiv nachgewiesen). Die üblichen Untersuchungen MRT, CT, diagnostische Spiegelungen (Bauch, Blase, Darm) ergaben, wie es in den Berichten immer heißt, keine wegweisenden Befunde. Mittlerweile beruhigen mich die Ärzte mit der Aussage, dass die Zellteilung bei einer Krebserkrankung sehr schnell vorangeht, und dass spätestens jetzt in jedem MRT/CT eine krankhafte Veränderung sichtbar wäre. Genügen die bildgebenden Verfahren zum Tumorausschluss (es ist ja immer etwas zu sehen, dem man invasiv und damit auch immer risikoreich für den Körper nachgehen könnte; (unauffällige Zysten, kleine Myome etc.) oder müssen zusätzlich Biopsien (allerdings nach welchem Prinzip/ wie viele?) aus den gynäkologischen Organen, der Blase, dem Darm, entnommen werden, um 100% Sicherheit zu bekommen? Bisher wurden nur aus dem Darm zusätzlich zur Spiegelung auch Proben entnommen.
Ihre Einschätzung würde mich sehr interessieren, da Sie auf diesem Gebiet ja überaus große Erfahrung haben.
Viele Grüße,
Romea, Alter: Ende 30
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