Befund: PT1a, Nx, L0, V0, R0, G2.
Laparoskopische transperitoneale Tumornephrektomie rechts en bloc mit Nebennieren, Nierenfettkapsel, Gerota’scher Fascie sowie Hilus und paracavalen Lymphknoten.
Muss man sich hierbei und den Differenzierungsgrad "G2" Sorgen machen?
"Nx" bedeutet, wie ich gelesen habe, dass man die Lymphknoten nicht beurteilen kann.
Aber was genau bedeutet das? Kann man hier auch ausschließen, dass es zu einbem Befall der Lymphknoten kam?
Im Vorfeld war lediglich eine Computertomographie von Thorax und Abdomen erfolgt.
Im Rahmen der Nachsorge wird in Zukunft regelmäßig Blut abgenommen und ein "gelegentlicher Ultraschall" durchgeführt, wie uns die Ärzte mitteilten.
Reicht das wirklich aus, um einen Rückfall bzw. Metastasen rechtzeitig zu erkennen?
Sollte man nicht auch immer CT, Schädel MRT bzw. eine Untersuchung der Knochen durchführen, um ganz sicher zu gehen?
Wie hoch würden Sie das Risiko einer Metastasenbildung schätzen?
Kann es bei einer radialen Nierenenfernung eigentlich zu einem Rezidiv im Bereich der Niere kommen oder liegt die Gefahr primär bei Fernmetastasen?
Würden Sie zu einer lebenslangen regelmäßigen Nachsorge raten? Unsere Ärzte wollen maximal 5 Jahre lang eine Nachsorge veranlassen, was mir große Sorgen Macht. Überhaupt habe ich das Gefühl, die Ärzte haben meiner Mutter den Ernst der Lage nicht bewusst gemacht. Sie wurde mit den Worten: "Gratulation, Sie sind geheilt" entlassen.
Besteht auch für mich ein erhöhtes Nierenkrebsrisiko? Würden Sie mir zu regelmäßigen Nierenuntersuchungen raten?
Freundliche Grüße und ein großes Danke,
Eine besorgte Tochter aus Linz.
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