Zuerst zu mir. Ich bin 23 Jahre alt, 183cm groß und 65 kg schwer, also relativ schlank.
Ich plage mich schon seit mehr als einem Monat mit diesem Problem herum. Angefangen hat alles als Ich vor einiger Zeit in der Stadt beim Einkaufen einen sehr starken Stechenden Schmerz in der linken Bauchseite, ungefähr auf Leistenhöhe, spürte. Ich hatte das Gefühl, dass der Schmerz beim Einatmen stärker wurde. Mein Kreislauf machte kurz darauf auch nicht mehr mit, und mir wurde schwarz vor Augen und ich hatte einen Schweissausbruch.
Ich konnte das Geschäft jedoch noch zu Fuss verlassen, und draussen an der Frischen Luft wurde es dann auch besser.
Seitdem habe ich immer latente schmerzen an dieser Stelle und es war mir öfter übel. Da mir das alles komisch vorkam ging ich natürlich zum Arzt um abzuklären was dahinter stecken könnte. Der erste Arzt meinte es sei Magen-Darm, verschrieb mir Iberogast, und wollte mich wiedersehen, falls keine Besserung eintreten sollte. Das wurde es nicht. Darauf wurde Blut abgenommen (alle Werte unauffällig), Ultraschall wurde gemacht (Kein Befund), EKG (auch ok). Es wäre wohl Psychisch.
Die Beschwerden blieben. Vor zwei Wochen dann, bin ich, da ich wiedermal an der Problemzone herumdrückte auf eine Verhärtung gestoßen. Sie fühlt sich an wie ein Strang, der sich von der linken Leistengegend bis ungefähr auf Höhe des Bauchnabels fortzieht. Ich bin eher dünn, und muss schon stark drücken um den Strang zu ertasten, am besten ist er jedoch fühlbar in liegender Position mit angezogenen Beinen. Ich muss dafür seitlich mit der Hand unter die Bauchmuskeln fahren. Der Strang ist nicht beweglich und steinhart.
Wenig später fühlte ich dann auch, dass ungefähr auf höhe des Bauchnabels, eine weitere Verhärtung ist. Größer, nicht strang-förmig, eher räumlich. Ich spüre dies auch bei Druck von oben auf die Bauchmuskeln.
Ich habe auch eine Art Völlegefühl auf dieser linken Seite, rechts ist alles perfekt Die Übelkeit hat wieder nachgelassen und es geht mir soweit gut, wären nicht diese Verhärtungen zu erstasten.
Im Stuhl kann ich auch noch unregelmäßigkeiten feststellen. Er ist immer mit sehr dunklen länglichen "Pünktchen" übersät und es ist teilweise unverdautes darin. Konsistenz ist auch eher weicher, jedoch nicht durchfallartig.
Nächste Woche habe Ich einen Termin zur Darmspiegelung bekommen, weil Ich die Psychologendiagnose ohne vorherige Abklärung irgendwie nicht akzeptieren kann .
Ich kann sagen, dass Ich eine gewisse Krebsangst habe, weshalb Ich auch hier in das Forum schreibe. Jedoch Bilde ich mir ein, dass die Symptomatik davor da war. Kann aber natürlich auch wie mit der Henne und dem Ei sein... Ich weiss es nicht.
Der Internist meinte beim Vorgespräch zur Darmspiegelung nach kurzem Ultraschall ich hätte eine "Walze" an der besagten Stelle.
Meine Frage nun, ist die Darmspiegelung die richtige Vorgehensweise, oder könnte die Ursache auch von den Lymphknoten im Bauch stammen, oder wäre die beim Ultraschall erkannt worden?
Mir macht diese härte dieses Strangs und dieser Stelle doch große Sorgen. Der Darm sollte ja eher weicher und beweglich sein?
Hoffe Ich habe nichts vergessen.
Grüße an das Forum und danke schon im Voraus!
Philip
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