bei meiner Mutter (51 Jahre) wurde Ende Septemer ein kleinzelliges BC diagnostiziert. Der Tumor ist bereits 8 cm gross und an Lungen & Rippenfell angewachsen. Nach einem Ultraschall stellte sich heraus, dass auch im Pankreasschanz bereits ein 3 cm grosser Tumor ist. (Hier wurde jedoch keine Probe entnommen- nach Aussage des Arztes ist aber eine Metastase und kein eigener Primärtumor - Zitat "Zwei platte an einem Auto sind auch sehr unwarscheinlich")
Man eröffnete meiner Mutter in der Klink dass Sie ein kleinzelliges BC mit Metastisierung hätte, man mache jetzt eine Chemotherapie mit evt. anschliessender Strahlentherapie. Danach gab man Ihr einen Ordner zum nachlesen.
Die erste Chemo hat Sie bereits vor 02 Wochen bekommen, Sie verkraftete diese relativ gut. Nach 1,5 fielen Ihr die Haare aus... sie war phsy. sehr angegriffen, da man Ihr vermittelt hatte, das es nicht zu einem Haarausfall kommen muss. Die ganze Chemotherapie wird Ihr verkauft wie eine Grippeschutzimpfung.
Die klare Aussage der Ärzte ist, dass im Sinne des Patienten alles so weiterlaufen muss, wie vor der Diagnose. Der Patient darf nicht wissen, dass er unheilbar krank ist. Alle sollten Mut zusprechen und ein bisschen Schauspielern.
Ich habe bereits meinen Schwiegervater an Lungenkrebs verloren, und weiss, was passieren wird.
Ich finde den Umgang mit dem Patienten unfair- man gibt meiner Mutter nicht die Chance zu entscheiden, ob Sie sich den strapazen aussetzten will, da man Ihr nicht sagt, dass Sie nur noch eine beschränkte Zeit hat. ("Wie sollen wir das denn sagen")
Man hat auch keine weiteren Untersuchungen im Bereich des Hirnes etc. gemacht - es werde sich halt schon noch ergeben wo die Metastasen überall sind - wichtig ist die Chemo für die Lunge.
Ich finde diese ganzen Aussagen als Laie sehr wirr, bei meinem Schwiegervater machte man konkretere Angaben und vor allem lies man den Patienten nicht im unklaren.
Können Sie mir mitteilen, mit welchen Überlebenszeitraum man rechnen kann, bei einer derartigen Kombination?
MfG. D. Grote
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