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Blasenkrebs

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  • Blasenkrebs

    Hallo zusammen.Hier bin ich endlich richtig,Dank an Dr.Kahmann!!!
    Folgendes:Mein Vater(71) hat Anfang diesen Jahres die Diagnose:C67.9 G Bösartige Neubildung der nicht näher bezeichneten Harnblase bekommen.Die Blase und eine Niere wurden ihm 2009 entfernt.Nach der OP ging monatelang alles gut,jetzt eben diese Neubildung und hat von März bis August eine Chemo erhalten.Der Arzt sagte etwas von T4 uns es wäre schon eine erheblich schlimme Diagnose,trotz Chemo.Mein Dad nimmt Palladon 2 mal1 und dann nochmals 3mal1 von einer kleinen Packung.Er kann nicht mehr richtig sitzen,geschweige ein 10m Fußmarsch antreten.Wird es doch noch besser oder müssen wir uns mit abfinden,das er nicht mehr lang unter uns ist?Ich bin sehr verzweifelt :-(


  • Re: Blasenkrebs


    Das hört sich nach einem lokal fortgeschrittenen Tumor an. Ein T4-Blasenkarzinom ist in die Umgebung infiltriert. Auch nach kompletter Resektion (Zystektomie) kann dann ein Rezidiv (erneutes Tumorwachstum) auftreten. Das würde man mit einer CT-Untersuchung feststellen können. Eine Chemotherapie kann ein solches Rezidiv aufhalten, aber nicht zum Verschwinden bringen. Eine Bestrahlung des Rezidivs (nach Darstellung im CT oder MRT) wäre m.E. zu diskutieren, insbesondere da hier erhebliche Beschwerden bestehen und Analgetika notwendig sind.

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    • Re: Blasenkrebs


      Guten Morgen Prof.Wust,
      danke für Ihre Antwort,die mich schon ein stückchen weiter gebracht hat.Mein Vater muß am Freitag zum CT aber am 1.12 erst wieder zum Urologen,werde wieder mit dort hingehen und diese Therapie ansprechen.
      Mir dauert das alles aber zu lange und wünschte,die Ärzte würden gleich eine neue Therapie anfangen :-(

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      • Re: Blasenkrebs


        In Abhängigkeit vom CT-Befund können Sie die Vorstellung beim Urologen sicher vorverlegen. Wenn eine Raumforderung im Becken nachweisbar ist, sollten therapeutische Konsequenzen gezogen werden (Vorverlegung). Versuchen Sie das mit dem Radiologen vor Ort zu klären. Wenn man im CT nichts findet, können die Termine so bleiben.

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        • Re: Blasenkrebs


          Guten Abend Prof.Wust,
          heute waren wir zum CT aber es wurde "nur" die eine Niere untersucht und Blut abgenommen.
          Seine Blutwerte,die er letzte Woche abgegeben hat sind wie folgt:
          KREA=136 und TSH=1,442.Natürlich kenne ich mich diesbezüglich nicht aus :-(.
          Ihm geht es immer schlechter,die Schmerzen werden schlimmer und er isst kaum was,kein Appetit.

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          • Re: Blasenkrebs


            Guten Abend Prof.Wust.
            Nun endlich haben wir ein Ergebnis vom CT im Dezember 2011.
            Der Tumor wächst leider,trotz Chemo,immer weiter und es haben sich Metastasen im kleinen Becken gebildet.Mein Vater kann so gut wie garnicht mehr sitzen oder laufen,trotzdem will sein Urologe eine andere Chemo bei ihm anwenden(gen.Lolo oder so?).
            Dazu kommt,das seine eine Niere faust gestaut ist,weil die Schiene zur Niere hin fast verkalkt ist und diese erst erneuert werden muß.Gibt es für ihn denn noch ein Fünkchen Hoffnung?Ich glaube nähmlich selbst nicht daran und mein DAD auch nicht.:-((

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            • Re: Blasenkrebs


              Bei einer Nierenstauung ist zu diskutieren, ob die Schiene ausgetauscht werden sollte, um den Abfluss wieder zu verbessern. Das hängt allerdings auch davon ab, ob die Nierenfunktion noch erhalten ist. Eine Nierenstauung kann übrigens auch Beschwerden verursachen und ist vielleicht für die Schmerzen teilweise verantwortlich. Fragen Sie den Urologen.
              Hinsichtlich des fortgeschrittenen Tumors im Becken könnte eine Umstellung der Chemotherapie helfen. Es ist (wie gesagt) eine Behandlung des Tumors (und der Metastasen) notwendig, um die Beschwerden nachhaltig zu behandeln. Sollte die Chemotherapie nicht greifen, möchte ich meinen Vorschlag erneuern, auch an eine Radiotherapie zu denken. Ob diese hier sinnvoll ist, kann ich allerdings aus der Ferne nicht sagen. Aber eine Vorstellung bei einem Strahlentherapeuten ist nicht verkehrt.

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