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3 Zysten an Hypophyse in 9 Monaten, 2 OPs

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  • 3 Zysten an Hypophyse in 9 Monaten, 2 OPs

    Guten Tag Herr Professor Wurst,
    ich bin 42 Jahre und im Dez. 2010 wurde die erste Zyste 2,5 cm im Hypopysenbereich festgestellt. Große Gesichtsfeld Einschränkungen und diabetes insipidus waren die Symptome. Sie wurde transphenoidal entfernt. Der Sellaboden (?) wurde mit Muskelgewebe verschlossen. die Hstologische Untersuchung ergab kein Tumorgewebe. Nach 3 Monaten erneute Zystenbildung 2 cm. Die Entfernung erfolgte genauso, nur das diesmal der Zugang zum Sellaboden nicht verschlossen wurde. Jetzt ist nach 6 Monaten eine 3. Zyste mit ca. 2 cm gewachsen. Bei der Kontrolluntersuchung im Juli war sie noch kaum sichtbar. Chirurgen empfehlen eine erneute OP mit gleichem Verfahren, nur soll der Zugang vergrößert werden, damit er länger offen bleiben kann um so eine erneute Neubildung einer Zyste zu vermeiden.
    Hier nun meine Frage an Sie: Kenne Sie einen änlichen Fall aus ihrem Klinikum und gibt es evtl noch eine andere Vorgehensart?
    Ich bin etwas vezweifelt, da ich nicht weiß wie es so weiter gehen soll, alle 3 Monate eine solche OP?
    Mit besten Grüßen
    Nicola


  • Re: 3 Zysten an Hypophyse in 9 Monaten, 2 OPs


    Es liegt kein Tumor vor. Das ist die positive Nachricht. Eine Zyste kann entstehen, wenn der Abfluss gestört ist. Offenbar liegt ein Hohlraum vor, in den immer wieder Flüssigkeit läuft. Der Ansatz, für einen Abfluss zu sorgen, ist doch richtig. Ich denke, dass die Chirurgen sich schon überlegt haben, wie der Zugang offen bleibt und der Abfluss ausreichend lange gewährleistet ist. Da sollte man von außen kein Kommentar abgeben. Sicherlich gibt es da verschiedene Techniken, um den Abfluss herzustellen. Vielleicht kann man die Zyste auch veröden oder den Hohlraum ausfüllen. Solche speziellen Dinge müssen Sie natürlich mit Ihren Chirurgen besprechen. Es ist Ihr gutes Recht, da noch mal nach zu fragen.
    Es gibt z.B. Lymphozelen (das sind auch Zysten) im Becken nach Operationen, die auch mit speziellen Techniken angegangen werden (Fensterung, Verödung). Darüber wissen die Urologen Bescheid. Das kann aber auch schwierig sein, weil dort ebenfalls ein Nachlaufen durchaus vorkommt.

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