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Angst vor Diagnose Hirntumor

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  • Angst vor Diagnose Hirntumor

    Guten Abend,

    ich habe eine Frage. Mein Sohn (16) hat seit Ende Oktober nach einer Überanstrengung im Sport (langes Laufen - er ist Asthmatiker) Übelkeit, Schwindel und bekam schlechter Luft). Dies hielt einen Tag an, seitdem hat er jeden Tag Schwindel wenn er steht oder geht. Nachts und im Sitzen sowie Liegen ist nichts. Anfang November wurden wir zum HNO geschickt, der 3 kleine Test durchführte (Ohren geschaut, Augentest durch ruckartiges Bewegen des Kopfes - beides i.O., dann ein Test mit Elektroden am Kopf, wo er einen Punkt beobachten musste, der sich hin und herbewegte, danach Augen schließen - dieser Test war auffällig durch Nystagmus nach rechts). Der HNO empfahl Einweisung in eine Klinik zur Beobachtung und CT). Wir waren dann noch beim KInderarzt, der einen Schulterschiefstand feststellte und muskuläre Verhärtungen am Schulter-Nachbereich. Wir bekamen eine Überweisung zum Orthopäden (Termin steht noch an) sowie zu einer FÄ für Physiotherapie. Diese löste 4 Blockaden (2x HWS, 1x BWS und 1x ISG) und verschrieb 6x manuelle Therapie. Am Freitag waren wir wieder da und sie meinte, wenn er Schmerzen nach der Physio habe, dürfte er das nicht mehr machen. Fand ich etwas merkwürdig, da die Physio meinte, dies ist eine normale Reaktion und ein gutes Zeichen. Wir bekamen eine Überweisung zum CT, um Erkrankungen am Hirn auszuschließen, könnte nicht mehr von der HWS sein, müsste längst weg sein, sagte die FÄ. Als mein Sohn dann was vom Ausschluss Hirntumor hörte, ging es ihm plötzlich schlecht mit starkem Schwindel, auch im Sitzen, was vorher an diesem Tag nicht war. Am Wochenende war der Schwindel im Gegensatz zu den letzten Wochen bedeutend weniger geworden. Heute ist er noch gar nicht aufgetreten. Am Wochenende trat er erst auf, nachdem er den GEschirrspüler ausgeräumt hatte und etwas unten aus dem Schrank holte, was ich wieder mit der HWS in Verbindung bringe. Lt. Begutachgtung in einem gr. Physiotherapiezentrum meinte man, er hätte eine Fehlhaltung der Wirbelsäule, es schaut aus, als wenn er nach vorne kippt und somit kippt auch die HWS nach vorne, was man mit Vojta gut behandeln könnte und mit manueller Therapie nur bedingt behandeln kann, da die Ursache bestehen bleibt.

    Kann es sein, dass jetzt die manuelle therapie Wirkung zeigt, wenn der Schwindel besser wird? Ansonsten geht es ihm gut, Kopfschmerzen nur sehr selten, manchmal leichtes Augenbrennen, bedingt durch PC und trockene HEIzungsluft meine ich.

    Nun steht morgen früh das MRT an und ich mache mich total verrückt, dass es ein Tumor sein könnte, bin heute total neben der Spur. Ist dies wahrscheinlich? Meine Neurologin hat den Befund vom HNO gesehen und meinte einen Nystagmus (vom HNO herausgefunden) kann er schon immer gehabt haben, muss nichts schlimmes sein und wenn er einen Tumor hätte, wäre er nciht mehr zuhause? 100%ig beruhigt mich das jetzt aber nicht.

    LG Zorro


  • Re: Angst vor Diagnose Hirntumor

    Guten Abend, guten Abend Dr. Wust,

    ich kann nicht schlafen, da mir das MRT heute nicht aus dem Kopf geht. Mein Sohn wurde in die Kabine gerufen und man erklärte ihm den Ablauf. Man meinte, die Untersuchung dauert ca. 10 min. außer man müsste Kontrastmittel geben. Es dauerte tatsächlich nur ca. 10 min, dann durfte er sich anziehen. Kein Kontrastmittel. Danach sollte er auf die CD warten, der Befund würde in einer Woche zum Arzt gehen.

    Weiß nicht, ob ich es als gutes oder schlechtes Zeichen werten soll, dass man kein Kontrastmittel brauchte. Möglich wäre ja, dass es ein Tumor ist, der gleich sehr deutlich zu sehen war und man daher nichts weiter machen brauchte. Stören tut mich allerdings die Tatsache, dass der Befund eine Woche dauert. Hätte gedacht, dass man bei Verdacht oder sagen wir eher Verdachtsbestätigung gleich etwas gesagt bekommt oder aber der Befund sehr schnell zum Arzt geht. Mag mir auch nicht die CD anschauen, um nichts falsches zu interpretieren. Lieber Dr. Wust, können Sie mir dazu etwas sagen oder raten?

    Mit freundlchem Gruß
    Zorro

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    • Re: Angst vor Diagnose Hirntumor

      Zunächst handelt es sich um unspezifische Beschwerden (Schwindel), die nicht eindeutig auf einen Tumor hindeuten. Der Nystagmus (wie schon Ihre Ärztin sagte) kann auch physiologisch auftreten (muss also nicht auf eine Erkrankung hindeuten). Für Schwindel gibt es verschiedene Ursachen, und es wurden ja schon Vermutungen geäußert. Vor allem spricht gegen einen Tumor, dass sich die Beschwerden komplett wieder zurückbildeten. Bei einem Tumor im Kleinhirnbereich, der eine (i.d.R. schwere) Schwindelsymptomatik verursacht, würde man das nicht erwarten.
      Bei einer MRT-Untersuchung würde ich erwarten, dass bei einem offensichtlichen Befund Kontrastmittel gegeben wird und zumindest eine Mitteilung an den Überweiser erfolgt. Das ist offenbar nicht erfolgt. Natürlich muss man jetzt die umfangreichen Datensätze noch einmal sorgfältig analysieren, um einen Tumor oder einen anderen pathologischen Prozess weitgehend auszuschließen. Eventuell betrachten zwei Radiologen die Bilder. Das dauert ein paar Tage, wenn man die Befundung und das Schreiben des Befundes mit in Rechnung stellt. Bei dieser genaueren Betrachtung könnte noch etwas Neues herauskommen, es gibt aber keine Anhaltspunkte dafür. Sie sollten daher den Befund in aller Ruhe abwarten.

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      • Re: Angst vor Diagnose Hirntumor

        Guten Abend,
        leider haben sich die Beschwerden nicht komplett zurückgebildet, sind seit gestern wieder schlimmer.
        Wie gesagt, wir bekamen nur die Bilder mit, der Befund würde in einer Woche dem Arzt zugehen. Mehr sagte man uns nicht.

        Der Schwindel ist aber bisher das einzigste Symptom und trat bereits im mai schon mal auf, bildete sich dann aber nach Physiotherapie der HWS komplett zurück, nun trat er nach Überanstrengung im Sport plötzlich wieder auf. Weiß nicht, was dies bedeuten kann. Denke mal nicht, dass ein T. pausieren würde oder mal besser und mal schlechteren Schwindel macht?

        LG Zorro88

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