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Narbe oder Lungenkrebs???

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  • Narbe oder Lungenkrebs???

    Hallo zusammen, kurz zu meiner Person und dem bisherigen Verlauf.....

    Ich bin 31 und habe vor ungefähr nem halben Jahr eine Darmkrebs-OP eines Rektum Ca mit doppelläufigem und nach erneuter Not-OP endständigem doppelläufigem Ileo-Stoma hinter mir... (yp T3, yp N1(3/21) cMo, L1 V0 R0 UIICC Stadium 3b)

    Nun laufen die ersten Nachsorgeuntersuchungen wie Kolo und CT wobei beim CT nun Auffälligkeiten waren worauf hin mir der Onkologe erklärte da seie was und es muesse ein sogenanntes PET-CT gemacht werden um genaueres auszuschließen, zudem sagte er es könne sich auch um eine einfache Narbe handeln die Millionen von Menschen auch haben die zurückzuführen aufs rauchen oder auch verschleppte Erkältung (verschleppte Bronchitis) wären.

    Ich weiss das ich als sogenannter Risikopatient gelte da der Darmkrebs auch im "endstadium" und bereits eine länge zirkulär von 10 cm ( 6 bis 16 ab ano ) hatte.

    Wie hoch ist das Risiko in etwa das da wieder was sein könnte?

    Wir sprechen von einer Auffälligkeit im Größenrahmen von ca 8 mm welche halt unklar im normalem CT erkennbar war und der speziellen Untersuchung bedarf. Soll sich nach Aussage im Unteren Bereich der Lunge befinden.

    Bei damaligen weiteren Untersuchungen auf Fernmetastasen fand man seinerzeit keine Anzeichen für ein vorliegen einer solchen.

    Derzeit warte ich auf die Kostenübernahme der Kosten durch die Krankenkasse welche Dienstag dem MD der KK vorgelegt wird und ich dann von der netten Dame der KK umgehend Informiert werde....

    Wäre um eine Einschätzung sehr dankbar.

    P.S. das ist der Nick meiner Freundinn welche seinerzeit auch schon fragen Betreffend meiner Erkrankungen eingestellt hatte..

    MfG

    S.L.


  • Re: Narbe oder Lungenkrebs???


    Sie müssten bis vor kurzem eine Chemotherapie bekommen haben, wenn die übliche Standardbehandlung durchgeführt wurde (RCT, Op, adj. CTX). Wenn jetzt tatsächlich schon eine (einzelne) Lungenmetastase vorliegen würde, wäre diese unter der Chemotherapie entstanden. Das wäre recht früh, kann aber leider nicht ausgeschlossen werden. Bei dem angegebenen Stadium (mit Lymphknotenbefall) liegt die Wahrscheinlichkeit einer Metastasierung im Laufe von 5 Jahren bei etwa 20-30%. Insgesamt ist es daher eher unwahrscheinlich, dass eine Metastase vorliegt. Eine 8 mm große Läsion, die tatsächlich leicht einer (älteren) Narbe entsprechen könnte, ist allerdings auch in der PET schwer nachzuweisen. Da wird möglicherweise die PET keine eindeutige Entscheidung bringen. Vielleicht wird erst der zeitliche Verlauf zeigen, ob hier eine Metastase vorliegt. Leider müssen Sie sich eventuell gedulden.

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    • Re: Narbe oder Lungenkrebs???


      Hallo, also ich sag mal so : es sollte ursprünglich wie ich erst jetzt vor kurzem dahinter gekommen bin eher palliativ laufen da die Einschätzung der Ärzte eher schlecht auf Heilung waren. Sie entschlossen sich aber dies im Standard-Verfahren durchführen zu lassen welches soweit auch geschah. Im November lief das ganze procedere dann auch an... Man begann simultan mit Bestrahlung und dem ersten zyklus Chemo (1e Woche sprich 5 Tage 24 Std. Infusion mit 5FU irgendwas) Nach der ersten Woche als ich den Samstag dann entlassen und mir das Chemo zeug abgekapselt wurde nahm das Unheil dann seinen Lauf... Bereits am Entlassungstag als ich zuhause ankam meldete sich sogleich mein Hals mit kratzen usw. Gegen Abend dann richtig schmerzhaft wobei der gesamte halsbereich Blutig Entztündet war. Darauf hin habe ich sehr stark an Gewicht verloren ( innerhalb 4 Tagen ca 10 Kilo) da ich weder essen noch Trinken konnte da alles nur gebrannt hat wie sonst was. Darauf hin sagte ich die für die 5te Therapiewoche geplannte erneute Chemo ab da ich ohnehin schon sehr schlank war (Nie mehr als 55 Kg bei 1,70 m ) und zudem zu den Zeitpunkt bereits auf 34 Kg runter war. Es sollten nach OP noch 4 Zyklen Chemo laufen welche ich aber ebenfalls absagte da ich durch die OP´s so geschwächt war das ich dies bestimmt nicht überlebt hätte ( muss dazu sagen das ich auch vom Herz her vorbelastet bin (Infarkt und re-Stenose imStent). Da mir der operateur versicherte das alles weg seie, habe ich natürlich auf meinen Verstand gehört der mir sagte lass das das überlebst du sonst nicht. Soweit so gut nun halt diese Diagnose wobei ich sagen muss das was ich mitbekommen habe solle selbst wenn dieses PET nicht aufschlüßig ist eine erneute OP erfolgen wie geschrieben ist im Nachsorgebericht. Ich werde dies weiter beobachten und wenn mir etwas nicht koscher vorkommt meinen Teil dazu sagen. Ich kenne ja mittlerweile unser Gesundheitssystem und weiß wo ich mein Mund aufmachen kann. Traurig aber wahr das man heut zu Tage selbst nicht darüber aufgeklärt wird was genau gemacht wurde und das die Angehörigen nach einer schweren OP nicht benachrichtigt werden was eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein sollte und das in einem Klinikum das in höchtsen Tönen von sich reden macht und das sogar überregional.

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      • Re: Narbe oder Lungenkrebs???


        Ein kleiner Rundherd wäre verdächtig, wenn er neu aufgetreten ist. Dann müsste es ein früheres CT geben, auf dem der Herd nicht zu sehen ist. Liegt kein eindeutiger Verlauf vor, wäre tatsächlich eine operative Entfernung eine Option, um die Wahrheit zu erfahren. Es wäre auch gleichzeitig ein kurativer Ansatz, da man auch von einer solitären Lungenmetastase noch geheilt werden kann. Ansonsten wäre die Beobachtung eine weitere Methode, um die Ursache zu erfahren (aber natürlich keine Therapie). Es ist schade, dass die adjuvante Chemotherapie nicht durchgeführt wurde, weil die von mir genannten sehr günstigen Zahlen unter dieser Voraussetzung gelten. Aber vielleicht klappt es ja trotzdem.

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        • Re: Narbe oder Lungenkrebs???


          Hallo und gleich zum Anfang folgendes auf Ihren vorrangegangenen Beitrag...

          Also hätte ich die adjuvante Chemo durchgezogen, wäre dies bestimmt mein sicherer Tod gewesen. Hierzu muss ich sagen das ich bereits seit Jahren vom Herz ebenfalls vorbelastet bin (Infarkt, In-Stent-Stenose) und zu der Zeit als die adjuvante durchgeführt werden sollte ohnehin nur noch 34 Kg bei 170 m gewogen habe und mich einfach nur schwach und kaputt gefühlt habe.
          Es wurde mir damals versichert das alles Krebsmäßige weg wäre, da habe ich mich natürlich auf mein Gewissen verlassen und auf die Begleitumstände (Kachexie ect.).

          So nun zum eingemachten -

          Habe seit gestern die Ergebnisse der PET-CT Untersuchung...

          Wie Bereits im CT sichtlich gewesen ist ebenfalls im PET-CT dieser Verdacht gegeben ( Also Rundherd Lunge, und Weichteilformation Becke in Steißbeinnähe).

          Mir wurde soweit gesagt das es sich hierbei durchaus um Tumore handeln könnte, was mir nur aufstößt das damals gesagt wurde es wäre alles restlos weg (Grade in Hinblick auf das in der Steißbeingegend macht mir das Gedanken).

          Hätte eventuell Erklärungen für diese Beiden umstände welche die vom PET-CT als nicht unbedenklich einstuften (Also das ich recht haben könnte, aber nicht muss)

          Bei dem Rundherd an der unteren rechten Lunge könnte es sich auch um eine Entzündungszeichen der Lunge selbst infolge einer Viruserkrankung handeln vermute ich ( da ich derzeit eine äusserst starke Erkältung habe mit starkem Husten ect).

          Bei der Weichteilformation wo mir gesagt wurde dies könne ebenfalls wieder ein Tumor sein, habe ich eventuell auch so meine Erklärung für... Und zwar hatte ich vor nicht all zu langer Zeit eine ausgeprägte Pouchitis, wo ich eher denke das diese nicht richtig abgeheilt ist damals und nun wieder aufgeblüht ist.

          Wie dem auch seie, Ich habe ja noch die Koloskopie vor mir wobei ich mir diesbezüglich nochmals ein Vorgesprächstermin geben lassen werde um dies mit der Weichteilformation anzusprechen und darauf hinzuweisen das dort genauer hingeschaut wird.

          Desweiteren erwäge ich zu einem Lungenspezialisten zu gehen um das mit der Lunge genau abzuklären, ich denke das der mir da auch weiter infos bzw Möglichkeiten nennen kann wie man da genauestens nachschauen kann bzw wenn möglich Biopsien von dem Rundherd nehmen kann.


          Wäre nett wenn Sie mir eine Einschätzung geben könnten ob inwiefern mein Vorgehen dahingehend gut ist oder nicht, da mein Onkologe auch ohne weitere Untersuchungen mich einer Tumorkonferent vortsellen will und eine sofortige OP bereits schon im kopf geplant hat.

          Vielen dank im Vorraus

          S.L.

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