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Nierenzellkarzinom

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  • Nierenzellkarzinom

    Guten Tag

    Bei meiner Mutter(jetzt 83 Jahre) wurde im April 2010 in der rechten Niere ein Nierenzellkarzinom gefunden, daraufhin wurde die Niere komplett auf Minimalinvasive Methode entfernt im Gesundbrunnen Heilbronn von Prof. Rassweiler, der Spezialist auf dieser Op Methode ist.

    Auf das Patologie Ergebnis mussten wir 2 Wochen warten.
    Der Tumor war Bösärtig Grad 2, aber keine weiteren Streuungen im Körper, deshalb auch keine Chemo und keine Bestrahlungen.

    Im Okt. 2010 ging es dann meiner Mutter schlecht sie hatte wieder Schmerzen in der alten Nierenloge.
    Daraufhin wurde ein CT gemacht und es wurden in der alten Nierenloge 2 undefinierbare Herde gefunden.
    Uns wurde dann gesagt wir sollen warten bis im Januar und dann ein Neues CT machen lassen ob diese Herde wachsen.

    Im Januar 2011 wieder neues CT die Herde haben sich verdoppelt.
    Nun wurde immer auf das Alter meiner Mutter geschaut, und gesagt wenn noch woanders was wäre im Körper gibt es keine OP mehr.
    Daraufhin wurde weitere CTs gemacht und ein Knochencyntigramm.
    Knochen waren alle frei keine Methastasen.
    Ein Rest der Schilddrüse die sie schon vor einigen Jahr raus bekam wurde dann als Tumor an der Trachea Diagnostiziert,
    was sich dann nach einer OP als Rest der Schilddrüse raus stellte.

    Nun waren wieder Wochen ins Land gegangen.
    Im April 2011 sollte nun meine Mutter endgültig Operiert werden, und diese 2 Herde entfernt.
    Aber wieder kam es anders, sie wurde auf die Kardiologie verlegt,
    und sie bekam 3 Stants.
    Sie musste dann 6 Wochen spezielle Blutverdünnende Mittel nehmen, die eine OP wieder nicht zu ließen.

    Nun wollte der Urologe nichts mehr von einer OP wissen, und schickte uns weiter in die Radiologie.
    Dort wurden erneut Untersuchungen gemacht, CT Lunge CT Abdomen und Kompletter Oberkörper.

    Nun die Bescherung. Die 2 Herde in der Nierenloge waren 3 x größer geworden. In der Leber 3 weitere Einwachsungen die von diesem Herden ausgehen. Ein Großer 4 cm Herd neben der Wirbelssäule der auf das Zwerchfell drückt und starke Schmerzen verursacht, 1 Herd im Wirbelkörper, und noch ein Herd am Zwölffingerdarm.

    Nun wollten die Radiologen den einen Herd am Zwerchfell mit Microwelle verkochen, meine Mutter wollte das aber nicht machen lassen, weil die Ärtze sagen das es nicht gewiss ist, das das beim ersten mal klappt, es könnte sein das man das 3-4 mal wieder holen muss, und es sehr schmerzhaft sei.
    Meine Mutter hat auch Probleme lange am Bauch zu liegen und da musste sie am Bauch liegen 1-2 Std bei Örtlicher Betäubung.

    Weitere OPs der anderen Stellen lehnen die Ärtze ab, da sie wieder das Alter meiner Mutter ansprechen, und sagen das eine Heilung eh nicht möglich sei.

    Sie war auch schon in der KLinik 3 Wochen zur Schmerztherapie.
    Nun bekommt sie Fentanyl 100 µm Pflaster alle 3 Tage neues Pflaster, zwischendurch noch Schmerztropfen, Paracetamol und jede Mange anderer Medikamente.
    Aber der Leidesdruck nimmt stetig zu.

    Nun bekommt meine Mutter seit 3 Monaten, Nexavar Chemotabletten.
    Aber davon geht es ihr immer schlechter, Ständige Überkeiten, Kreislaufprobleme, Hoher Blutdruck uvm.

    Sie will nun auch nicht mehr die Nexavar Tabl. in voller Höhe nehmen, da sie meint die ständige Überkeit usw. kommen davon.
    Die Dosis ist 2 x 2 Tabletten.

    Wir wissen schon nicht mehr war wir machen sollen, es kann doch nicht sein, das keiner mehr helfen will.

    Gruss Norbi


  • Re: Nierenzellkarzinom


    Offenbar liegt ein inzwischen inoperables Lokalrezidiv des Nierenzellkarzinoms vor. Ihre Informationen deuten nicht darauf hin, dass Fernmetastasen vorliegen. Es geht also um eine eventuelle Lokaltherapie. Hier wurde offenbar eine Mikrowellentherapie vorgeschlagen. Sie würde nur einen Teil der Manifestationen erreichen. Eine systemische Therapie wie Nexavar kann hier im günstigsten Fall nur eine Stabilisierung erreichen.
    Als derzeit effektivste Lokaltherapie (außer einer Operation) gibt es noch die Radiotherapie (die Sie nicht erwähnten). Mit modernen Techniken (Tomotherapie, Rapid Arc) können auch komplex geformte und ausgedehntere Zielvolumina mit ausreichend hohen Dosen bestrahlt werden, auch wenn mehrere Läsionen vorliegen und umgebende Organe wie die Leber infiltriert sind. Ob das bei Ihrer Mutter möglich ist, kann ich nicht sicher sagen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass hier noch eine therapeutische Option besteht. Sie sollten vielleicht ein strahlentherapeutisches Institut mit der Expertise und Technik für solche schwierigen Aufgaben konsultieren.

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