#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Krebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Krebs

    Vielleicht können Sie mich nochmal beruhigen.
    Seit längerem leide ich an Kopfschmerzen in der Stirn und hinter den Augen. Außerdem ( so finde ich es zumindest) fühle ich mich oft benommen ( vielleicht kommt das auch von der HWS- dort wurde eine Steilhaltung festgestellt). Sonstige Beschwerden sind schlechtes Sehen ( aber nicht, wie Sie vielleicht meinen, ich sehe wirklich gut- nahe Dinge, weit entfernte Sachen nicht so gut- ich denke aber auch, wenn ein Hirntumor das auslösen würde, würde ich auch Probleme mit Nah-Sehen haben, oder?). Sonstige Beschwerden bestehen nicht. Sind das typische Hirntumor Symptome, oder können Sie mich da beruhigen? Ich mache mich da echt verrückt ( hätten die Symptome innerhalb von 2 Wochen zunehmen müssen?). Können die Symptome hinter den Augen auch von Verspannungen kommen?

    Viele Grüße


  • Re: Krebs


    Außerdem zuckt häufig das rechte Bein ( sieht man von außen nur minimal, ich merke es aber).

    Kommentar


    • Re: Krebs


      Hätten Sie eine Vermutung?

      Kommentar


      • Re: Krebs


        Bei Ihnen liegt eine Kopfschmerzsymptomatik vor. Das ist ein sehr häufiges Leiden, bei dem man nicht gleich an einen Hirntumor denkt. Wie schon gesagt, sind alleinige Kopfschmerzen bei einem Hirntumor absolut untypisch. Es gesellen sich nahezu immer spezifische neurologische Beschwerden dazu, die den Ort des Tumors charakterisieren (Ausfälle, kognitive Defizite, Krampfanfälle). Das ist bei Ihnen nicht der Fall. Sie beschreiben unspezifische Beschwerden, nicht unbedingt HWS-bedingt, aber durchaus i.S. eines Spannungskopfschmerzes. Für Kopfschmerzen gibt es viele Ursachen. Ich kann jetzt nicht beurteilen, welche Ursache bei Ihnen vorliegt. Der Spannungskopfschmerz durch Stress im weitesten Sinne ist aber die häufigste Ursache. Ein (nervöses?) Zucken im Bein, welches außer Ihnen keiner bemerkt, ist weder als Krampfanfall noch als neurologisches Symptom zu werten. Das müsste schon etwas massiver sein.

        Kommentar



        • Re: Krebs


          Eine Frage hätte ich noch.
          Hat man bei einem Hirntumor dauerhafte Lähmungen, oder wie muss ich mir das vorstellen? Kann man die Betroffene Seite nicht bewegen, bzw ist das Empfinden der Schmerzen ausgeschaltet?

          Kommentar


          • Re: Krebs


            Die neurologischen Ausfälle hängen von der Tumorlokalisation ab. Tumoren im Scheitellappen (parietal) führen zu den erwähnten motorischen Ausfällen (Paresen = Lähmungen) oder auch sensiblen Störungen (immer auf der Gegenseite) und/oder Sprachstörungen (Aphasien). Tumoren im Occipitalhirn (hinten) führen zu Seh- und Koordinationsstörungen. Tumoren im Frontal- oder Temporalhirn können zu schwerer erkennbaren sog. kognitiven Defiziten führen, z.B. mnestischen Störungen, aber auch komplexen Persönlichkeitsveränderungen. Die Veränderungen sind aber immer deutlich, insbesondere für die Umgebung, so dass ich abrate, die „Flöhe husten zu hören“ und jede kleinste Veränderung oder Missstimmung gleich als Zeichen eines Hirntumors zu deuten. Wie gesagt, die Progression (also die fortschreitende Verschlechterung) oder zumindest die Persistenz (also immer wiederkehrend) ist ein wichtiges Kriterium. Wechselnde Beschwerden, die kommen und gehen oder insbesondere nur einmalig auftreten, sind nicht charakteristisch für einen Hirntumor.

            Kommentar


            • Re: Krebs


              Vielen Dank, für Ihre Antwort.

              Wie ist das denn mit den Lähmungen? Sind diese dauerhaft da und leicht zu erkennen? Kann man dabei die Körperseite nicht bewegen, oder wie meinen Sie das?

              Viele Grüße

              Kommentar


              Lädt...
              X