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Ohrspeicheldrüsenkrebs - Prognose?

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  • Ohrspeicheldrüsenkrebs - Prognose?

    Hallo, liebe Experten und Patienten!

    Meine 75-jährige Großmutter hatte vor einigen Wochen im Rachenraum eine Geschwulst bemerkt und hat nun die Diagnose Ohrspeicheldrüsenkrebs bekommen. Der Tumor ist bösartig und soll entfernt werden, zusammen mit den Lymphknoten. Es scheinen sich keine Metastasen oder andere Auffälligkeiten im Körper gebildet zu haben. Meine Großmutter hat auch keine Schmerzen oder Lähmungen.
    Leider war ich nicht bei der Besprechung dabei und habe deshalb nicht fragen können, wie es nach der Operation weitergeht. Meine Großmutter hat sehr große Angst, dass es Komplikationen geben könnte oder sie bettlägrig wird.

    Bisher habe ich meist von gutartigen Geschwüren und den Folgen einer OP gelesen. Wie genau geht es für den Patienten danach weiter? Ich habe gelesen, dass auch bei bösartigen Tumoren die Prognose eher günstig ist- Wie lange muss sie ungefähr im Bett/ im Krankenhaus bleiben? Kann sie essen oder muss sie durch einen Schlauch ernährt werden?

    Ich weiß, dass man natürlich nie den Verlauf einer OP vorhersagen kann. Doch sagte der Arzt (in einer HNO-Uniklinik), dass diese Operation oft durchgeführt wird. Da gibt es doch sicher auch Erfahrungswerde, von denen ich meiner Großmutter berichten könnte.
    Vielen Dank für die Antworten!
    Marty


  • Re: Ohrspeicheldrüsenkrebs - Prognose?

    Der Umfang der Operation (komplette oder teilweise Entfernung der Gl. Parotis) hängt von der Größe und Ausdehnung des Tumors ab. Die Operation sollte typischerweise problemlos laufen mit Erholung in 1-2 Wochen, wenn alles nach Plan läuft. Die Ernährung sollte auch nicht wesentlich beeinträchtigt sein (ev. eine Zeit lang flüssig).
    Es wird wohl auch eine Neck Dissection auf der betroffenen Seite durchgeführt (Entfernung der LK).
    Eine mögliche Nachbehandlung richtet sich jetzt nach dem Ergebnis der histopathologischen Untersuchung der Op-Resektate. Eventuell wird man eine postoperative Bestrahlung empfehlen. Im günstigsten Fall ist keine Nachbehandlung erforderlich.

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