Ich hoffe, Sie können mir vielleicht helfen und ein wenig die Angst nehmen oder mir sagen, was ich noch tun könnte... (Ich versuche es, etwas abzukürzen)
Ich bin 19 Jahre alt und habe dieses Jahr mein Abitur gemacht. Im Dez. 2010 ging es dann plötzlich los, dass ich nichts mehr essen konnte, weil mir übel wurde und ich Durchfall bekam. Im Jan. diesen Jahres war ich dann beim Arzt, der mir Blut abnahm, meinen Bauch abtastete und mir Tabletten zur Verdauungsregulierung mitgab. Außerdem testete er auf Lactose-Intoleranz- negativ. Bluttest war ok, bis auf leicht erhöhten Cholesterin.
Die Symptome wurden besser, waren fast weg, kamen dann zur Abiturzeit wieder. Allerdings so weit geändert, dass ich ständig mit Bauchschmerzen und Durchfall zu kämpfen hatte. In ruhigeren Phasen ging das Ganze dann eher in Richtung Verstopfung.
Ich war bei einer anderen Ärztin, die die Entzündungswerte und Blutwerte wieder überprüfte und alles war i.O. Deswegen veranlasste sie keine Darmspiegelung, meinte, dass sich Darmkrebs anders bemerkbar machen würde und sie zu 80% auf die Psyche tippe, weil ich als Kind in Stresssituationen schon immer mit Erbrechen und Durchfall reagiert habe.
Sprich, Diagnose: Reizdarm.
Dann war es wieder eine Weile gut und fast weg (nur noch ab und an leichtes Ziehen im Bauch, wobei ich langsam das Gefühl habe, dass ich mir das angefangen habe, einzubilden...)
Allerdings konnte ich mich mit der Diagnose auf Dauer einfach nicht zufrieden geben, war beim 3. Arzt, einem Proktologen, der noch einmal auf Laktose-Intoleranz und über einen Bluttest auf Gluten-Intoleranz testete (von Letzterem hatte ich zuvor auch schon einen Selbsttest gemacht) - beide negativ. Die Entzündungswerte immer noch okay, nichts wirklich auffälliges.
Er meinte, ich könne, wenn ich wollte, eine Darmspiegelung machen lassen, um mich zu beruhigen, er glaubt aber eher an etwas Funktionelles (Reizdarm). Auf meine Bitte hin führte er dann noch einen Ultraschall durch, wo soweit alles okay war, außer... dass auf meiner Milz ein etwa 1cm großer Fleck zu sehen war.
Er konnte mir nicht sagen, was es ist und meinte, ich solle es nun Anfang Sep. noch einmal kontrollieren lassen (ob er sich vergrößert habe etc.)
Ich weiß, dass ich vielleicht überreagiere, aber mir macht Angst, dass er mir nicht sagen konnte, was es ist!
Ich träume mittlerweile schon davon und hatte aufgrund von heftigem Stress zu Hause nun auch die letzten 3-4 Tage Symptome einer Magendarmgrippe (Übelkreit, Durchfall, kein Fieber). Seit gestern ist es wieder besser...
Sprich: Ich habe nun Angst dass der Fleck bösartig sein könnte und wenn ja, ist der erste Gedanke der mir kommt, dass die Darmspiegelung vielleicht doch notwendig ist, weil es vlt sogar eine Metastase sein könnte!
Ich mache mich langsam selbst total wahnsinnig.... Immer wenn ich denke, ich stelle mich an, gehts dann wieder ein paar Tage, aber dann bekomme ich wieder Panik.
Soll ich nun bis September warten, ob der Fleck sich verändert? Oder lieber gleich irgendetwas tun? (Ziehe binnen der nächsten 3 Wochen um, deswegen würde es vermutlich schwer werden, einen Termin zur Darmspiegelung vorher zu bekommen...)
Ich hoffe, Sie können mir vlt. irgendwie helfen.
LG,
Senta H.
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