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Lymphknoten

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  • Lymphknoten

    Hallo,

    Hallo,

    vielleicht können Sie mir einen Rat geben, oder weiterhelfen.

    Ich habe seit ungefähr 3 Jahren Lymphknotenschwellungen auf der rechten und linken Halsseite ( einige unter 14 mm, andere sind 14 mm). War beim Arzt, der nahm Blut ab, wenige Tage danach war das Ergebnis da: Alles in Ordnung, außer dass die Thymidinkinase erhöht war ( Infektionen wie EBV wurden ausgeschlossen). Danach wurde die Thymidinkinase nochmal abgenommen, war wieder erhöht 9,7.
    Danach wurde ich zum MRT Thorax geschickt, keine Lymphknotenschwellungen, danach MRT Hals ( und jetzt kommt es- durch verschiedene Ärzte konnten die Lymphknoten getastet werden, auch durch Ultraschall wurden sie gesehen und kann sie auch fühlen), aber das MRT zeigt laut Radiologe keine Lymphknoten. Wie kann das sein?
    Danach waren wir beim Kinderarzt, den wir gehen sollen, um zu fragen, ob die Thymidinkinase beim Wachstum erhöht sein kann, dieser machte einen Ultraschall und messte die Lymphknoten wie gesagt einige 14mm. ( Oval).
    Der Arzt sagte, eine Entnahme würde er nicht machen. Ein anderer Arzt sagt, man soll doch eine Biopsie machen, dann erst kann man sicher sein.

    Einpaar Fragen:

    1. Wie sehen Sie das? Sollte man wirklich eine Biopsie machen? Oder ist bösartige Erkrankung eigendlich wegen der Dauer schon ausgeschlossen?

    2. Warum sieht das MRT keine Lymphknoten ( es sind doch welche da, tasten kann man sie).

    3. Was würden Sie machen und was bedeutet die erhöhte Thymidinkinase? Warum erhöht diese?

    Vielen Dank für die Beantwortung !

    LG


  • Re: Lymphknoten


    Die Thymidinkinase kann bei Kindern und Jugendlichen noch bis 10 U/l hoch sein, wäre also im Normbereich (wenn Sie zu dieser Altersgruppe gehören). Die TK ist ein Proliferationsmarker (Wachstum), der bei bestimmten bösartigen Erkrankungen (Leukämien, Lymphomen) erhöht sein kann (aber wesentlich höher als hier angegeben). Insofern wird man aus den von Ihnen angegebenen Werten keine Schlüsse ziehen können. Man kann weitere Verlaufskontrollen durchführen.
    LK-Schwellungen, wie von Ihnen beschrieben, kann es durchaus geben (als Reaktion auf frühere Infektionserkrankungen). Der Ultraschall könnte empfindlicher im Nachweis von solchen Lymphknoten sein als das MRT, da fibrosierte (d.h. bindegewebig umgebaute) LK im MRT kaum Kontrast geben, aber im Ultraschall erkennbar sind. Fibrosierte LK sind aber nicht pathologisch. Daher würde das MRT eher pathologische LK anzeigen und hätte daher eine höhere Spezifität (der Ultraschall ist dagegen sensitiver).
    Eine PE scheint mir alleine aufgrund des Verlaufes, aber auch aufgrund der Untersuchungsergebnisse (s.MRT) nicht erforderlich. Nur bei Wachstumstendenz ist eine PE zu diskutieren.

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