#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Diagnose Subependymom

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Diagnose Subependymom

    hallo,

    am 30.12.2010 wurde per MRT folgende Diagnose gestellt:
    Ausschluss einer frischen Ichämie. Supraaortische Gefäße regelhaft. Die kleine, nicht kontrastmittelaufnehmende intraventrikuläre Läsion am rechten Kallosum entspricht in erster Linie einem Subependymom rechts callosal 4mm .

    Ich bin regelrecht am Boden zerstört. Was bedeutet das für mich und vor allem für meine Familie.
    Mir wird es oft schwindelig und im rechte Hinterkopf hochziehnd merke ich manchmal einen spontanen Schmerz, worauf auch wieder Schwindel hinzukommt. Es ist mir ständig leicht übel und seitlich am Hals empfinde ich ein ständiges zZehen in den Kopf. in meinen Ohren habe ich Geräusche, wie wenn ständig kleine bBäschen in meinem Kopf zerplatzen .

    Kann es sein, daß er innerhalb von einem Monat doch noch gewachsen ist und es doch bösartig ist?

    Wie kann so ein Subependymom entstehen? Besteht die Gefahr, dass es von einer anderen Stelle, wo vielleicht schon Krebs (Brust usw.) besteht, gestreut hat?

    Muss oder kann operiert werden?

    Liebe Grüße Sylvia


  • Re: Diagnose Subependymom


    Ein Subependymom ist i.d.R. ein (harmloser) Zufallsbefund. Es handelt sich bei Ihnen um einen winzigen Tumor (4 mm) im Seitenventrikel. Nur in Ausnahmefällen ist eine Intervention erforderlich, wenn Beschwerden auftreten. Die von Ihnen beschriebenen Beschwerden würde ich nicht mit dem kleinen Subependymom in Verbindung bringen. Da muss man nach anderen Gründen suchen. Vermutlich ist dieser Tumor schon lange da. Wenn er nicht wächst gibt es keinen Handlungsbedarf (also MRT-Kontrolle). Da ein Subependymom im MRT recht charakteristisch ist, besteht kein Grund, an andere Diagnosen zu denken (wie Ependymom oder gar Metastasen).

    Kommentar


    • Re: Diagnose Subependymom


      Sehr geehrter Herr Dr. Wust,

      vielen lieben Dank für Ihre beruhigende Antwort. Es fällt mir ein Stein vom Herzen. Ich werde in einem Jahr nochmals ein MRT, wie es auch im Befund steht, machen lassen. Nochmals vielen Dank.


      Liebe Grüße
      Sylvia Tuschl

      Kommentar

      Lädt...
      X