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Gehirntumor möglich aufgrund Kopfschmerzen ??

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  • Gehirntumor möglich aufgrund Kopfschmerzen ??

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

    vor einiger Zeit haben Sie freundlicherweise schon einmal auf meine Fragen geantwortet. Nun meine aktuelle Situation:

    Seit ca. 2 Wochen habe ich Kopfschmerzen. Es fing im Urlaub einen Tag vor der Abreise an. Eine Art Druck über der Stirn, an der Stirn selber und den Schläfen. Auszuhalten aber sehr lästig. Letzte Woche dann eine richtige nächtliche Attacke mit 600 mg Ibuprofen bekämpft. Attacke verschwunden, jedoch der Druck wieder da. Nachts ist er so gut wie gar nicht vorhanden, bildet sich erst kurz nach dem Aufstehen, oder aber erst später im Laufe des Tages.

    Vorgeschichte, vielleicht erinnern SIe sich:

    Im April 2010 ähnliche Kopfschmerzen mit Kribbeln im Arm und Beinen. Ähnlicher Druck im Kopf. MRT Schädel soweit O.K., nur Pinealiszyste 13x9mm ohne klinische Relevanz laut Radiologen und Neurologen.

    Heute morgen zum Beispiel sind dieser Druck und die Kopfschmerzen mehr auf der rechten Seite. Häufiger in den letzten 2 Wochen jedoch links gewesen. Sogar bis seitlich an der Schläfe vorbei Richtung Ohr. Auch habe ich manchmal so ein Druck im Gesicht, bzw. Nase und Nasenwurzel.

    Ich habe nun Angst, dass sich von letzten Jahr April 2010 bis heute ein Tumor gebildet hat und diese Symptome schon von einem Hirndruck oder ähnliches kommen (Augenarzt hat letzte Woche die Sehnerven kontrolliert, alles O.K.).

    Was meinen Sie zu dem Risiko, dass ein Tumor dahinter steckt ???

    Vielen Dank für Ihre Hilfe.


  • Re: Gehirntumor möglich aufgrund Kopfschmerzen ??


    Für einen Hirntumor sind diese sowohl zeitlich wie auch von der Art und Lokalisation wechselnden Kopfschmerzen gerade nicht typisch. Die Ursachen solcher Kopfschmerzen sind vielfältig – vielleicht steckt ein Spannungskopfschmerz dahinter (muss eventuell weiter abgeklärt werden). Eine Hirndrucksymptomatik durch einen Hirntumor ist i.d.R. mit weiteren Problemen verbunden. Nur soviel: typischerweise ist ein Patient für die Umgebung auffällig. Dort werden die Veränderungen (z.B. Wesensveränderungen) und Defizite registriert, während der Betroffene eher versucht, die Veränderungen zu ignorieren oder zu bagatellisieren.

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