Vielen Dank Liebe Grüße Befund: Histologisch ein repräsentativer Gewebszylinder aus dem Leberparenchym mit läppchenartiger Struktur (teils graurötlicher, teils weißlicher Gewebszylinder 1 cm lang und 0,1 cm im DM)
Auffallend eine beträchliche Vermehrung des kollagenen Bindegewebes im Bereiche der Pfortalfelder, diese sind duchswegs verbreitert, faserreich mit fokaler chronischer entzündl. Infiltration. Die intrahepatalen Gallengänge zum Teil vermehrt und geringgradig ektatisch. Im Bereiche der Portalfelder überwiegend rundzellige entzündl. Inflitrate, nur ganz vereinzelt finden sich Segmentkernige am Übergang zu den Parenchymläppchen.Die Läppchen selbst underschiedlich groß, unregelmäßig gestaltet und aufgebaut aus großen Hepatozyten mit blass eosinophilem Zytoplasma und geringgradiger Kernunruhe, wobei einzelne Zellen einen großen Nucleolus aufweisen. Zwischen den einzelnen Läppchen wie erwähnt, reichlich kollagenes Bindgewebe. Die Portalfelder selbst sind deutlich vergrößert, ausgeweitet und finden zum Teil Anschluß untereinander, sodaß netzartig Strukturen ausgebildet werden. Einzelne derartige Läppchen des Parenchyms deutlich abgegrenzt, vom Bindegewebe umgeben. Hier finden sich zahlreiche Hepatozyten mit intrazytoplasmatischen Einschlüssen, entsprechend einer fokalen Steatose. Die Hepatozyten in typischen Strängen angeordnet, zum Teil diese jedoch unregelmäßig, sodaß eine regelrechte Läppchenstruktur nicht in allen Abschnitten darzustellen ist. Die Kupfferschen Sternzellen vermehrt und deutlich aktiviert. Eine Vermehrung eines intrazytoplasmatischen Pigments nicht dazustellen (Berliner-Blau negativ).Spezialfärbungen zeigen eine typische Bindegewebsvermehrung korrelierend zu den oben beschriebenen vertrößerten und verbreitertenen Portalfeldern. Keine Malignitätskriterien. An der Übergangslamelle im Bereich der Portalfelder bzw. der Leberläppchen Einzelzellnekrosen mit einer Demarkation durch Entündungszellen.Diagnose: Leberparenchym mit Zeicher einer chronischen perisistierenden Hepatitis- Steatosis hepatis mit zirr. Umbau.Anhang: Für einen malignen infiltrativen Prozess am vorl. Material insges. kein Anhaltspunkt, morphologische Kriterien einer spezif. entzündl. Läsion nicht gegeben. Serologie ?
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