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Schmerzen im Rücken infolge Knochenmetastasen

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  • Schmerzen im Rücken infolge Knochenmetastasen

    Sehr geehrter Herr Prof.Wüst,
    meine Lebensgefährtin ist 2008 zum 2.Mal an Brustkrebs erkrankt
    und an der anderern Brust operiert worden.
    Leider hat man nicht im Gesunden operiert und die Vorstufe insito
    hat sich zum Tumor entwickelt.
    Seit 3 Monaten,wo bei dem Synthigramm Knochenmetastasen festgestellt wurden,hat sie trotz der Schmerzmittel(Tropfen und Tabletten) noch starke Schmerzen und kann nicht den ganzen Tag aufbleiben.
    Seit 05.10.2010 nimmt sie die Monatstablette "Bonviva150mg"
    und die Schmerzen lassen trotzdem nicht nach.
    Seit 14.10.2010 bekommt sie die Chemotherapie,bisher 6x(4xTaxol,2xTaxol+Herceptin),das letzte Mal am 0912.2010.
    Der Onkologe hat danach Urlaub und die nächste Infusion soll am 04.01.2011 mit doppelter Menge erfolgen(hoffentlich wird sie vertragen.
    Gehen irgendwann mal die Knochenschmerzen nach der Chemotherapie weg?
    Gibt es noch andere Möglichkeiten,die Schmerzen zu beseitigen?

    Mit freundlichen Grüßen
    Heibert


  • Re: Schmerzen im Rücken infolge Knochenmetastasen


    Das Bisphosphonat Bonviva wird zurzeit für die Behandlung der Osteoporose eingesetzt bzw. geprüft. Bei Knochenmetastasen würde man Zometa alle 3 Wochen einsetzen. Es ist nach meiner Kenntnis nicht nachgewiesen, dass Bonviva vergleichbar wirksam ist – und ich persönlich habe da meine Zweifel.
    Grundsätzlich können sich Beschwerden bei Knochenmetastasen unter Chemotherapie bessern und sind natürlich auch einer adäquaten Schmerztherapie zugänglich. Allerdings gibt es Fälle, wo das nicht gelingt. Dann ist die Strahlentherapie eine sehr effektive Lokaltherapie zur Behandlung, die in über 80% zur Besserung führt (oft zur kompletten Rückbildung der Beschwerden). Aber auch die Strahlentherapie muss individuell verordnet werden. Insbesondere muss der Ort und die Ursache der Schmerzen genau ermittelt werden, sonst hilft die Therapie u.U. nicht.
    Da Sie keine näheren Angaben über die Lokalisation und Art der Beschwerden machen, kann ich dazu nichts sagen. Eine Vorstellung bei einem Radioonkolgen ist sicher sinnvoll.

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