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Frage zu neuroendokrinen Tumoren

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  • Frage zu neuroendokrinen Tumoren

    Guten Tag,

    kann ein neuroendokriner Tumor im Verdauungstrakt TSH produzieren bzw dieses steigern?

    mfg


  • Re: Frage zu neuroendokrinen Tumoren


    Das ist eine sehr spezielle Frage. Nach meinem Kenntnisstand können NET grundsätzlich alle in der Hypophyse gebildeten Hormone produzieren, also auch TSH. Ein TSH-produzierender NET ist sicherlich selten, aber ausschließen würde ich das nicht.

    Kommentar


    • Re: Frage zu neuroendokrinen Tumoren


      Hallo!

      Ich bin zwar kein Arzt, aber kenn mich aus persönlicher Erfahrung mit neuroendokrinen Tumoren aus.

      Was mir sofort bei deiner Frage wieder eingefallen ist, ist das MEN 1-Syndrom. Speziell auf die Frage ob ein neuroendokriner Tumor aus dem Verdauungstrakt sowas kann.

      "Beim MEN-Syndrom können verschiedene Tumorkombinationen auftreten. GEP-Tumoren sind insbesondere beim MEN 1-Typ anzutreffen. Es handelt sich in der Regel um Tumoren der Bauchspeicheldrüse wie Insulinom, Glukagonom und Gastrinom (siehe dort). Gleichzeitig entwickeln sich Tumoren der Nebenschilddrüsen und/oder der Hirnanhangdrüse. Diese Tumoren können gleichzeitig oder nacheinander auftreten." --> aus der Patientenbroschüre von www.leben-mit-net.de (http://www.leben-mit-net.de/dotAsset...force_download) Seite 22

      http://www.glandula-online.de/cms/cm...final_1105.pdf --> Eine Patientenbroschüre speziell für das MEN 1-Syndrom.

      Tumore an der Hirnanhangdrüse können eine Auswirkung auf die TSH-Produktion haben.

      Und jetzt noch kurz zu mir. Ich bin 26 und vor fünf Jahren hatte ich die ersten Beschwerden wegen eines Gastrinoms. Drei Jahre Rennerei zu Ärzten, vor zwei Jahren die Diagnose und Therapie und seitdem leb ich quietschvergnügt ohne Milz, mit relativ wenig Bauchspeicheldrüse und Lebersekundaria mein Leben.

      gvlg

      Kommentar


      • Re: Frage zu neuroendokrinen Tumoren


        das hört sich ja nicht gut an. aber schön dass es dir wieder besser geht.
        was waren deine beschwerden wenn ich fragen darf?
        lg

        Kommentar



        • Re: Frage zu neuroendokrinen Tumoren


          Hallo!
          Sorry, dass ich mich erst jetzt melde, aber hatte am Wochenende kaum Zeit.

          Bei mir waren es eigentlich wirklich furchtbare Durchfälle, die mich fast zum Wahnsinn getrieben haben. Habe mich fast nicht mehr aus dem Haus getraut und wenn ich nicht gewusst habe wo die nächste Toilette ist, habe ich fast Panikattacken bekommen. Dann war da noch der aufgeblähte Bauch, das Unwohlsein und das Gefühl, dass man immer krank ist. Im Vergleich zu den Durchfällen aber Nebensächlichkeiten.

          Als ich dann endlich in Behandlung war, haben sich die Ärzte gewundert, das ich weder Magen- noch Dünndarmgeschwüre hatte.

          Im Endeffekt war ich über die Diagnose froh - ein wenig erschreckt, aber zumindest habe ich gewusst, dass ich keinen Vogel habe.

          Mittlerweile seh ich den Krebs als chronische Krankheit, der mich sicher weniger einschränkt als Rheuma oder Diabetes es tun würden.

          gvlg und ich hoffe, dass bei dir alles gut geht

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