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MRT Schädel

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  • MRT Schädel

    Was bedeutet bei mir dieser Befund?
    Folgende Sequenzen wurden akquiriert:
    T2-TSEtransversal und sagittal, Flair koronar, T1-TSE transversal nativ und nach i.v.-Kontrastmittelgabe, diffusionsgewichtete EPI-Sequenz.
    In der transversalen T2-Sequenz links im Marklager eine winzige punktförmige Signalvermehrung, mit Signalminderung im T1-Bild, jedoch ohne Kontrastmittelaufnahme. Kein weiterer Herdbefund.
    Altersentsprechende Weite der inneren und der äußeren Liquorräume.Nach Kontrastmittelgabe keine pathologische Signalsteigerung.
    Beurteilung: Winziger alter lakunärer Infarkt im Marklager links. Sonst altersentsprechende unauffällige Darstellung des Gehirns.
    Bin 40 Jahre alt und habe sehr oft Probleme beim sprechen.
    Vielen Dank für Eure Antworten.


  • Re: MRT Schädel


    In der weißen Hirnsubstanz ist eine kleine wasserreiche Zone (T2-Signal). Sie nimmt kein Kontrastmittel auf, kann also nicht als Tumor oder akute Entzündung gedeutet werden. Es handelt sich um eine ältere Veränderung, z.B. als Folge eines kleinen Infarktes. Solche Folgen von umschriebenen Durchblutungsstörungen sind im Marklager nicht selten. Es sind letztlich altersbedingte (degenerative) Veränderungen. Sie haben keine große Bedeutung. In Ihrem Alter ist es vielleicht nicht ganz altersentsprechend, aber vermutlich nicht die Ursache für Ihre Beschwerden. Warum mit 40 Jahren schon Veränderungen nachweisbar sind, die typischerweise später (z.B. ab 60-70 Jahren) auftreten, weiss ich natürlich nicht. Vielleicht haben Sie selbst eine Idee.

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    • Re: MRT Schädel


      Vielen Dank für Ihr Antwort Hr. Prof. Dr. Wust.
      Ich weiß es auch nicht, bin ja kein Experte bzw. Arzt.

      LG
      Holger

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      • Re: MRT Schädel


        Ich meinte mit meiner Bemerkung, dass es Verhaltensweisen gibt, die das Gefäßsystem besonders beanspruchen (z.B. starkes Rauchen) und damit solche gefäßbedingten Veränderungen vorzeitig hervorrufen können. Dazu würden auch „hoher Blutdruck“ , Blutfette und verschiedene Gifte (z.B. Alkohol in größeren Mengen) zählen. Es gibt viele Möglichkeiten, mit unseren Organen (Leber, Lunge, Hirn usw.) unfreundlich umzugehen und damit altersbedingte Veränderungen zu begünstigen (sprich: stärkere Beanspruchung). Um das zu beurteilen, muss man kein Experte sein.
        Ansonsten gibt es (leider) auch angeborene Defizite. Dann muss man es als Schicksal hinnehmen.

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        • Re: MRT Schädel


          Vielen Dank für Ihre Antwort, habe noch nie geraucht, kein Alkohol, habe Osteoporose, niedrigen Blutdruck(90/55),Epilepsie.
          LG
          Holger

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          • Re: MRT Schädel


            Wenn bei Ihnen eine Epilepsie bekannt ist, die vermutlich medikamentös behandelt wird, könnte da schon ein Zusammenhang mit den Veränderungen im MRT bestehen. Allerdings denke ich eher, dass die Veränderungen, die man in der Bildgebung sieht, auf eine Grunderkrankung hindeuten könnten (Gefäßerkrankung?), die die Epilepsie (mit)verursacht. Das sollten Sie zumindest im Hinterkopf behalten. Zurzeit hat das keine Konsequenzen, da Sie schon alles, was möglich ist, für Ihre Gesundheit tun.

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            • Re: MRT Schädel


              Guten Abend und vielen Dank für Ihre Antwort.

              LG
              Holger

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