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Menengiom

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  • Menengiom

    Sehr geehrter Herr Dr. Wust,
    bei einer guten Freundin von mir wurden Anfang Februar zwei Menengiome aus der hinteren rechten Schädelgrube entfernt. In der Folge traten starke Sehstörungen, verbunden mit gravierenden Gleichgewichtsstörungen (ataktisch) auf.

    Nach mehreren vergeblichen Versuchen, das im Liquorkissen angesammelte Nervenwasser durch Punktion mit anschließendem Druckverband zu entfernen, wurde in einer weiteren OP im Mai das entnommene Knochenstück aus der Schädeldeckel wieder eingesetzt und das Nervenwasser aus dem Liquorkissen entfernt.

    Nunmehr stellt der Neurochirug nach dem Wiederauftreten des Nervenwassers 2 Behandlungsmethoden zur Wahl:
    1. OP mit Öffnen der Schädeldecke und neuem Dichtungsversuch
    2. Drainage über den Lendenwirbel mit Ventilfunktion

    Meine Frage an Sie:
    1. Raten Sie zu einer dieser Behandlungsmethoden?
    2. Welche alternativen Möglichkeiten gibt es?

    Bitte antworten Sie mir möglichst kurzfristig, da meine Freundin bereits in der nächsten Woche einen Termin in den Kruppschen Krankenanstalten hat. Herzlichen Dank im voraus Jürgen


  • Re: Menengiom


    Das ist vollkommen unmöglich aus der Ferne diesbezüglich eine vernünftige Empfehlung zu geben. Die Vor- und Nachteile muss der Chirurg schildern.
    Bei Abflussstörungen bzw. Stau in den inneren Liquorräumen ist eine Drainage vermutlich die zielführendere Methode. Dichtungsversuche wurden wohl schon mehrfach durchgeführt und hatten bisher offenbar keinen Erfolg. Allerdings muss man zu den Erfolgsaussichten den Operateur befragen.

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