meine Mutter hat ein follikuläres B-Zell Lymphom, Grad 1, Stadium IV. Ihre letzte Chemo bekam sie im Mai.
Vor 2 Wochen wurde sie dann mit Symptomen einer Meningitis (Fieber, Übelkeit, Erbrechen, extreme Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen, Seh- ud Hörstörungen, Verwirrtheit, Gangstörungen, zeitweise war auch ein Gesichtsnerv gelähmt) ins Krankenhaus eingeliefert. Sie wurde von oben bis unten durchgecheckt, aber die Ärzte sprachen jeden Tag etwas anderes, Zuerst sagte man uns es deute alles auf ein Lymphom hin, könnte aber auch bakteriell sein. Dann schwankten sie zwischen einer viralen Mengingitis und dem Lymphom, am Tag drauf fielen wieder die worte bakteriell, aber wahrscheinlich doch das Lymphom. Schlussendlich ist es nun doch viral oder das Lymphom und mit dieser Aussage wurde sie auch entlassen. Ihr gehts soweit besser, keine Beschwerden mehr bis auf leichte Sehstörungen, die aber täglich besser werden.
Im Arztbrief steht, dass das MRT auf eine Meningeosis karzinomatosa hindeutet, jedoch wurden im Liquor keine Tumorzellen festgestellt (es wurde 4mal punktiert im Zeitraum von 10 Tagen).
Nun steht da als Diagnose lymphozytäre Meningitis, Verdacht auf Meningeosis karzinomatosa.
Wie wahrscheinlich ist das denn, dass es sich tatsächlich um letzteres handeln könnte? Bzw. was ist bei der Diagnose Meningeosis karzinomatosa auschlaggebend? Das MRT oder die Liquoruntersuchung?
Danke.
Viele Grüße
insomnia
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