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Lymphknotenschwellung

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  • Lymphknotenschwellung

    Lieber Dr.,

    Vor ca. einer Woche habe ich eine Brust-Ultraschall Untersuchung durchführen lassen. Dabei wurde ein vergrößerter Lymphknoten unterhalb der linken Achsel entdeckt (laut FA so groß wie eine kleine Murmel, und verschiebbar). Die Brüste selber waren in Ordnung. Ich habe nun große Angst an einem Lymphom erkrankt zu sein. Beim Hausarzt habe ich meine Blutwerte untersuchen lassen und diese sind wie folgt:

    BKS mmHG= 8.0; Leukozyten= 6.6; ERY= 4.2; HB= 12.7; HK=38.6; MCV=91.0; MCH=30.0; MCHC=32.9; THRO= 283; SEGM=76.1 (erhöht); LYMP=16.4 (erniedrigt); Mono=4.8; EOSI=2.7; BASO=0.0; CHOL= 157; BZN: 96; CRPQ=0.05; TRG=58; KREA=0.79; HS=4.4.
    Der SEGM und LMYP Wert bereitet mir große Sorgen, da ich gelesen habe, dass dies eine Begleiterscheinung eines Lymphoms sein kann.

    Dazu muss ich erwähnen, dass ich vor 3 Wochen per Bauchschnitt operiert wurde, da sich bei mir aufgrund einer vorhergehenden OP (Myom Entfernung per Bauchschnitt, Februar 2010) eine 10 cm große Peritonealzyste aufgrund von Verwachsungen gebildet hat. Dabei wurden auch Endometrioseherde entfernt. Seit 12 Tagen nehme ich die Gestagen Pille Visanne zur Vorbeugung weiterer Endometriose. Seit Einnahme der Pille ist meine Körpertemperatur ständig leicht erhöht (37-37,2 Grad oral gemessen).
    Leider bin ich seit der OP und Pilleneinnahme ganz müde und abgeschlagen und leide seitdem extrem unter Nachtschweiss und Hitzewallungen, so daß ich kaum mehr schlafen kann und ständig Durst habe.

    Ich habe aufgrund der schlechten Blutwerte, bzw. der starken Erniedrigung der Lymphozyten und des vergrössertem Lymphknoten große Angst an einem Lymphom erkrankt zu sein.
    Mein Hausarzt meint meine Blutwerte würden sich bestimmt wieder einpendeln und will nichts weiter unternehmen, aber ich bin doch sehr ängstlich und skeptisch. Was für weitere Untersuchungen würden Sie zur weiteren Abklärung vorschlagen?


  • Re: Lymphknotenschwellung


    Drei Wochen nach einer Bauchoperation sind solche BB-Veränderungen durchaus möglich (leichter reaktiver Anstieg der Granulozyten, parallel leichter Abfall der Lymphozyten). Auch Müdigkeit (Fatigue-Syndrom) ist in der Erholungsphase möglich. Ich denke, Ihr HA hat Recht und Sie sollten noch etwas abwarten – vielleicht können Sie selbst etwas zur Mobilisierung beitragen. Einige Beschwerden (Körpertemperatur, ev. Hitzewallungen) können mit der Einnahme von Gestagenen erklärt werden. Das müssen Sie mit Ihrem Gynäkologen besprechen.
    Ein kleiner tastbarer Lymphknoten in der Achsel (wie eine Murmel) weist nicht auf ein Lymphom hin. Das ist ein reaktiver LK. Das wurde schon oft in diesem Forum erörtert: Ein Lymphom ist durch größere und vor allem wachsende Raumforderungen charakterisiert.

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