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Gliomatosis Cerebri

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  • Gliomatosis Cerebri

    Mein Bruder erkrankte vor 8 Jahren an Gliomatosis Cerebri.
    Nach einer Chemotherapie kam die Krankheit zum Stillstand.
    2009 veränderte sich sein Gesundheitszustand dramatisch,der Tumor fing an zu wachsen.Eine erneute Chemo brachte keinen Erfolg,ebenso eine anschließende OP.Leider bildete sich eine Liquorfistel,die eine zweite OP verlangte.Eine Strahlentherapie blieb auch ohne Einfluß auf das Tumorwachstum.
    Er gilt als austherapiert und wurde vor 2 Wochen in ein Hospiz verlegt.
    Wie lange wird seine Leidenszeit noch dauern?
    Was können wir noch für ihn tun?
    Charlie


  • Re: Gliomatosis Cerebri


    Das hängt von der Wachstumsgeschwindigkeit des Tumors ab. Nach dem bisherigen Verlauf zu urteilen, ist das Wachstum recht langsam. Nach Ausschöpfung aller Therapieoptionen würde ich dennoch von der Einschätzung eine Größenordnung von einem Jahr erwarten. Natürlich hängt das auch noch von der gegenwärtigen Ausdehnung und der Nähe der Tumormanifestationen zu lebenswichtigen Zentren ab (insbesondere im Mittelhirn/Stammhirn). Kommt es in diesem Bereich zu Ausfällen, geht es vermutlich schneller. Ist die Ausdehnung zurzeit auf Großhirnbereiche (frontal, parietal) beschränkt, könnte es auch länger dauern.
    Viel können Sie, denke ich, nicht tun. Sie tun Ihrem Bruder sicher keinen Gefallen, wenn Sie unter allen Umständen auf Maximaltherapie bestehen. So kann z.B. eine Infektion (Lungenentzündung) zu einem relativ schnellen Tod führen und die Leidenszeit verkürzen. In einem solchen Fall ist eventuell eine Antibiotikatherapie nicht unbedingt angebracht.

    Kommentar


    • Re: Gliomatosis Cerebri


      Danke Prof.Wust für Ihre Antwort.
      Ich hoffe für meinen Bruder,dass seine Leidenszeit sehr kurz ist.
      Er wird inzwischen in einem Hospiz betreut,er kann nur noch liegen, nicht mehr stehen ,gehen oder sitzen.
      Er hat Schluckbeschwerden und kann auch kaum noch sprechen.
      Gestern war seine Atmung pfeifend und er hat nur geschlafen, heute ist er wieder wacher.
      Ich glaube uns bleibt nur die Begleitung seines Sterbens.

      Charlie

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