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Knochenkrebs

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  • Knochenkrebs

    Hallo!
    Kann mir jemand helfen? Mein Schwiegervater hatte vor 2 Jahren die Diagnose Krebs bekommen. Er hatte ein Melanom auf der Zunge. Durch Op´s und Strahlentherapie wurde dies alles bekämpft. Es geht ihm auch gut. Nur jetzt hat er am Oberkiefer eine offene Stelle - man sieht den Knochen. An dem Knochen sind wie kleine "Röschen" zu erkennen und er hat Schmerzen.
    Kann das sein, das dies jetzt wieder Krebs ist, oder ist das "nur" eine bakterielle Infektion? Gibt es hierfür bestimmte Tumormarker die man testen kann?

    Ich freu mich über jede Antwort


  • Re: Knochenkrebs


    Als unerwünschte Spätfolge einer hochdosierten Radiotherapie gibt die sog. Osteoradionekrose, die auch zu einer Infektion führen kann bzw. durch eine Infektion ausgelöst werden kann (Ostitis, Osteomyelitis). Auslöser kann eine kleine Läsion oder eine Zahnextraktion sein. Ob das hier der Fall ist, kann ich natürlich aus der Ferne nicht beurteilen, aber es wäre möglich.
    Die Alternative wäre vermutlich (noch) ungünstiger, weil man auch an ein Tumorrezidiv denken muss. Vom zeitlichen Verlauf ist beides möglich. Für eine Abklärung wird man möglicherweise an einer Probenentnahme (Biopsie) nicht vorbeikommen, da Osteonekrose oder Rezidiv ähnlich aussehen können, also äußerlich schwer unterscheidbar sind. Sie können sich auch überlagern, d.h. ein Rezidiv kann sich sekundär infizieren und damit einer Osteonekrose immer ähnlicher werden. Mit Tumormarkern wird man hier nicht weiter kommen.

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