ich bin 27 Jahre alt und bekam im August 2009 die Diagnose eines hochmalignen, difus großzelligem NHL der B-Zellen-Reihe (polymorph-zentroblastisch), Stadium IAE. Befallen war mein Zungengrund (Hypopharynx, Übergang zum Larynx)
Behandelt wurde ich mit R-CHOP21 im Rahmen der Studie FLYER (4x R-CHOP + 2x R). Schon nach der der 2. Chemotherapie konnte man keinen Tumor mehr auf dem CT sehen. Abgeschlossen war die Behandlung mit der letzten Antikörpergabe Mitte Dezember 2009.
Ich habe nun folgende Fragen:
1)
Nach dem 3. Chemozyklus bekam ich leichten Nachtschweiß, der bis heute noch anhält. Insbesondere schwitze ich an den Beinen, Wäsche wechseln ist jedoch nicht nötig. Zudem sind meine Gaumenmandeln seit Weihnachten sehr gerötet.
Meine behandelnden Onkologen, sowie meine Haus- und HNO-Arzt können sich diese Nebenwirkungen nicht erklären. Ein Infekt wurde ausgeschlossen und eine Antibiotikumgabe brachte keine Besserung. Der Nachtschweiß und die geröteten Gaumenmandeln sollen als untypische Nebenwirkungen nur weiter beobachtet werden.
Kann es sein, dass die o.g. Nebenwirkungen auftreten evt. als Spätfolgen der Chemotherapie?
2)
Treten NHL häufiger in diesem Bereich auf? Bei Internetrecherchen konnte ich diese Fälle nicht finden, sondern lediglich solche, bei denen die Lymphknoten befallen waren.
3)
Gibt es statistische Werte, wie hoch die Gefahr für ein Rezidiv ist?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank schon mal und schöne Grüße
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