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Glioblastom 4

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  • Glioblastom 4

    Sehr geehrter Hr.Prof.Wust!

    Meine Mutter hatte im März 09 ein Glioblastom 4 diagnostiziert bekommen. OP am 16.3., danach 30 Bestrahlungen und 1xmonatlich Chemotherapie mit Temodal, die letzte im Nov. Anfang Juli ergab ein KO-MRT dass die letzten Zellen die bei der OP nicht entfernt werden konnten weg sind. Es ging ihr auch bis auf die Feinmotorik recht gut, sie nahm auch ein bißchen an Gewicht zu, die Chemo hat sie ohne Probleme vertragen.
    Nun hatte sie vor 2 Wochen ein neuerliches MRT und das Ergebnis ist dass sich der Befund verschlechtert hat. Laut Arzt könnte es auch eine Nebenwirkung der Chemotherapie sein. Sie hat am 15.12. ein PET-CT (bin mir nicht sicher ob ich das richtig geschrieben habe) und am 17.12. erfahren wir das Ergebnis.
    Nun meine Frage an Sie Hr.Prof., kann es wirklich eine Nebenwirkung sein?
    Ich bin total verunsichert denn meine Mutter ist wieder fast im gleichen Zustand wie vor der OP, getrieben, Oberkörper fällt nach vorne und sie zeigt fast keine Emotionen. Es ist mir klar dass sie Todesangst hat, aber kann auch dass ihren Zustand so drastisch verschlechtern, denn vor der Befundbesprechung war es nicht so schlimm.
    Ich danke Ihnen im Voraus


  • Re: Glioblastom 4


    Hallo liebe viccy!
    Dir wird kein Arzt,kein Professor oder sonst jemand auf diese Fragen antworten...
    Meine Mutti ist im Oktober 2007 am Glioblastom 4 erkrankt.Ich habe sie jetzt ein Jahr gepflegt.Sie ist am 17.12.2009 gestorben.Mir hat niemand mehr geholfen,alle haben sie aufgegeben. Liebe Viccy,ich wünsche Euch alles,alles Gute und das es nicht so kommt wie bei uns!!! Doch bitte befolge einen Rat:Genieße jede Minute mit deiner lieben Mutti,erfülle ihr jeden Wunsch und du wirst dir nie Vorwürfe machen müssen!

    "Gib mir die Kraft,Dinge hinzunehmem,die ich nicht ändern kann!
    Gib mir den Mut,Dinge zu ändern,die ich ändern kann!
    Und gib mir den Verstand,das eine vom andern zu unterscheiden!"

    ALLES GUTE!!!!!

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    • Re: Glioblastom 4


      Liebe Viccy,

      ich bin zwar nicht Hr Prof Wust, aber würde DIr trotzdem gerne etwas schreiben. Wobei mich dein Bericht auch sehr mitgenommen hat. Seit dem 5.1. wissen wir, dass mein Freund (28Jahre) ein Glioblastom hat(te). Auch bei ihm konnte nicht alles, aber 90% entfernt werden. Ihm steht der gleiche Weg bevor, wie Deine Mutter ihn gegangen ist.
      Es ist eine furchtbare Belastung, solch eine Diagnose. So schwer, dass sie kaum zu fassen, kaum zu verstehen ist.
      Wichtig ist auch, dass man das einsieht und sich professionelle Unterstützung erlaubt, sowohl der Betroffene, wie auch Angehörige. Das ist sehr wichtig. Psychotherapeuten mit der Zusatzausbildung "Psychoonkologie" kennen sich gut aus mit solch bedrückenden Situationen, die leider kein Einzelfall sind.

      Was vielleicht weiterhelfen kann:
      http://www.magforce.de/german/studien/glioblastom
      Hier gibt es neue abgeschlossene Studien, in denen es um die Behandlung eines Rezidivs geht.

      Ich hoffe, dass es Dir und Deiner Mutter gut geht, soweit das momentan möglich ist.

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