bei meinem Vater (74 Jahre, nie geraucht) ist im Sommer diesen Jahres das
nichtkleinzellige Adenocarcinom festgestellt worden. Der Tumor liegt rechts zentral und kann wohl nicht operiert werden. Die Lyphknoten sind bisher nicht befallen, auch gibt es keine Anzeichen von Metastasen.
Als Therapie wird z. Zt. eine neo-adjuvante Radio/Chemotherapie im Rahmen der ESPATÜ Studie durchgeführt. Insgesamt 4 Zyklen, davon bisher 3 mit cis-Platin und Paclitaxel, ab nächster Woche folgt die Bestrahlung in Kombination mit Chemo.
Über die Suche nach alternativen Behandlungsmethoden bei Lungenkrebs sind wir
neben Sauerstoff- und Ozontherapie auf die Möglichkeit der Hyperthermie gestoßen.
Dazu stellen sich einige Fragen zur Durchführbarkeit und dem Nutzen der uns angebotenen Therapie.
Lässt sich die Hyperthermie auch bei Lungenkrebs sinnvoll einsetzen?
Die Behandlung (Bestrahlung und Hyperthermie) würde nicht an einem Ort, und damit auch nicht in einem engeren Zeitfenster erfolgen. Kann man dann noch die gewünschte Wirkung erziehlen?
Ist das zum Einsatz kommende Gerät, Oncotherm EHY-2000, für diese Therapie geeignet?
Gibt es entsprechende Zentren für eine solche kombinierte Behandlung?
Des weiteren habe ich öfters über einen differenzierten Therapieansatz bei Lungenkrebserkrankungen von Nichtrauchern gelesen (oder falsch interpretiert?). Hierbei wird auch die Therapie mit sog. Tyrosinkinaseninhibitoren bei fortgeschrittenem Lungenkrebs genannt. Sind diese Medikamente als Ersatz für eine Chemotherapie oder einer Anschlussbehandlung möglich und sinnvoll?
Im Voraus herzlichen Dank!
Joachim K.
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