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Geschwollene Lymphknoten

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  • Geschwollene Lymphknoten

    Guten Tag,

    ich habe da mal einige Fragen...

    Ich fang am Besten einmal von vorn an:

    Vor ca. 2-3 Monaten habe ich einen geschwollenen Lymphknoten über meinem linken Schlüsselbein entdeckt. Anfangs habe ich mir keine weiteren Sorgen gemacht. Doch als ich dann eh wegen "Bauchschmerzen" zur Darmspiegelung und anschließend zum Chirurgen musste, sprach ich diesen Lymphknoten an, der dann auch sofort entfernt wurde. In der Zwischenzeit haben sich generalisiert erneut Lymphknoten gebildet. (Tastbar an Hals und Brust).
    Die Biopsie des LK's ergab, dass es sich um einen unspezifisch veränderten Lymphknoten handeln würde.
    Der Chirurg meinte dann, dass ich das alles von einem Internisten o.Ä. abklären lassen sollte. Eine genaue Adresse hat er mir nicht gegeben. Für die Bauchschmerzen wurde auch keine Ursache gefunden. Man ging davon aus, dass es sich um Laktoseintoleranz handele.
    Doch eine drastische, dauerhafte Umstellung der Ernährung ergab auch keine Veränderung.
    Ich kann kaum noch auf dem Bauch liegen und die Lymphknoten sind inzwischen größer geworden und auch in der Leistengegend deutlich zu spüren.
    Darüber hinaus bin ich der Meinung, dass ich unter meinem Bauchnabel einen "überdimensionalen Knubel" ertaste.
    Ich bin teilweise wirklich mit meinem Latein am Ende. Habe für kommenden Donnerstag einen Termin bei einem Internisten. Doch das Warten macht mich verrückt. Auf den letzten Befund von der LK-Biopsie habe ich 3 Tage gewartet und war völlig verzweifelt, da mich der Arzt mit Aussagen, wie "Es muss nichts Schlimmes sein, kann es aber..." im Ungewissen gelassen hat.
    Ich weiß, dass es das Falsche ist, sich Angst zu machen, aber inzwischen bin ich doch schon ein wenig beunruhigt. Wissen Sie vielleicht, was all die Symptome zu bedeuten haben?! Vielleicht noch etwas, was eventuell von Bedeutung sein könnte: Seit ca. 2 Wochen habe ich einen dunkelblau bis schwarzen Fleck auf meinem Zeh. Ich weiß halt nicht, ob es von Bedeutung ist, darum schreib ich es einfach rein. Auch andere Beschwerden, wie Müdigkeit etc. habe ich an mir beobachten können.
    Für jeden Ratschlag bin ich äußerst dankbar.

    Liebe Grüße


  • Re: Geschwollene Lymphknoten


    Hallo,
    Wenn im Körper etwas nicht stimmt, schwellen die Lymphknoten aufgrund einer verstärkten Immunreaktion an. Diese Schwellungen sind in vielen Fällen auf relativ harmlose Erkrankungen wie Erkältungen zurück zuführen, es kann aber leider auch was ernstes dahinterstecken.
    Geschwollene Lymphknoten können in manchen Fällen auch ein Indiz für eine entzündliche Reaktion im Körper sein.
    Müdigkeit kann auch ein Zeichen dafür sein, das was im Körper nicht stimmt und der Körper (Imunsystem) höchstarbeit leistet.
    Was den "Knubbel" angeht, bin zwar kein Arzt, ....aber hast Du schon mal ein einen Leistenbruch gedacht?

    @ Zeh, hast Du dich gestoßen? dann würde ich auf einen Bluterguss tippen,
    oder bist Du starker Raucher???

    Das Wichtigste, mach Dich erstmal nicht verrückt, am Do. weißt Du genaueres. In der Zeit gönne Dir mal etwas Ruhe.

    Alles Gute.
    hoffe ich konnte etwas helfen.

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    • Re: Geschwollene Lymphknoten


      Eine bösartige Erkrankung (z.B. Hodgkin- oder Non-Hodgkin-Lymphom) ist aufgrund der schon durchgeführten Biopsien weitgehend auszuschließen. Allerdings gibt es eine Reihe internistischer Erkrankungen, die auch mit einer Lymphadenopathie (vergrößerte LK) einhergehen. Dazu gehören Autoimmunerkrankungen (überschießende Reaktion des eigenen Immunsystems). Diese Erkrankungen können sehr heterogen sein. In der Regel ist ein Organsystem betroffen (bei Ihnen Gastrointestinaltrakt?). Die Aktivität der Erkrankung kann wechseln und von selbst zurückgehen. Dann kann der Nachweis sehr schwierig sein. Man versucht spezielle Antikörper (Marker) im Blut nachzuweisen. Entzündungsparameter (Blutsenkung, CRP usw.) können erhöht sein. Unspezifische Beschwerden wie Müdigkeit oder Abgeschlagenheit gehören dazu.
      Das ist aber nur eine Möglichkeit. Bis jetzt ist kein Nachweis erfolgt. Die von Ihnen geschilderten Beschwerden sind „unspezifisch“ und können in Grenzen bei jedem auftreten. Die erforderlichen Untersuchungen werden sicher bei dem Internisten durchgeführt.

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