Bei mir kommen mehrere Aspekte zusammen.
Ich (w, 27) hatte an Ostern eine Erkältung mit schlimmen Halsschmerzen, Stimme komplett weg, einseitigem Schnupfen auf der rechten Seite und starken einseitigen Kopfschmerzen rund ums Auge. Die Erkältung selbst ist natürlich längst weg, nur die leicht zue Nase auf der rechten Seite ist mir geblieben, leichte rechtsseitige Kopfschmerzen und die Schmerzen beim Bewegen des rechten Auges sind nur gaaaaanz langsam zurückgegangen. Ist ja nun immerhin schon 1 1/2 Monate her. Dazu muss ich sagen, dass mein Auge leicht herausgedrückt aussieht (ganz leicht, das bemerke nur ich) und dass schon seit 2 Jahren meine Pupille auf der rechten Seite leicht langasamer auf Licht reagiert.
Das hat alles noch nichts mit Lymphomen zu tun, aber ich denke es ist wichtig, dass Sie alles wissen. Sie können sicher Relevantes von nicht Relevantem leicht trennen.
Ebenfalls zu Ostern hatte meine Mutter eine Gehirnblutung infolge eines Aneurysmas. DAraufhin habe ich ebenfalls ein MRT Angio bei mir machen lassen - KEIN Aneurysma!! Es wurden auch keine weiteren Auffälligkeiten gefunden. Außer den Gefäßen wurde auch auf einer halben Seite der MRT-Bilder der Kopf in seiner "normalen" Ansicht, bei der man beispielsweise das Gehirn sehen kann, dargestellt. - Keine Auffälligkeiten.
Zurück zu der Erkältung:
Ich war diese Woche beim HNO-Arzt, da meine Nase rechts noch immer leicht zugeschwollen ist. Er sah sich mit seinen Instrumenten alles an, auch den Hals, die Mandeln... und konnte auch per Ultraschall nichts in den Nebenhöhlen feststellen. Also auch kein wirklicher Befund.
Am Abend dieses Tages bekam ich Halsschmerzen und meine Lymphknoten direkt unter den Ohren schwollen leicht an und taten ebenfalls sehr leicht oder auf Druck hin weh. Das schob ich natürlich auf diese Halsschmerzen und auch leichten Ohrenschmerzen rechts (und das obwohl der HNO-Arzt morgens überall geguckt und nirgendwo Hinweise auf Entzündungen festgestellt hatte!).
Jetzt komme ich zu der Sache, die mir Sorgen macht und zu meiner eigentlichen Frage:
Ich hatte irgendwann schon einmal über Lymphdrüsenkrebs gelesen und wusste, dass solche Lymphknoten schmerzen, wenn man Alkohol trinkt. Gestern war ich aus und dachte mir schon vorher, dass ich darauf achten werde. Ich habe insgesamt 1 bis 2 Bier getrunken und etwa eine Viertelstunde nach dem ersten Schluck tat es mir tatsächlich auf beiden Seiten viel stärker weh und auch die linke Seite, die bisher weniger dick war, als die rechte, wurde noch etwas dicker, sodass man den Knoten eindeutig fühlen konnte. Wie gesagt, es geht insgesamt immer noch um eine leichte Schwellung, die auch stündlich variiert, etwa höchstens Kidneybohnen-Größe.
Muss ich mir wegen diesem "Alkoholschmerz" jetzt Sorgen machen?
Kann man Lymphknoten unter dem Ohr eigentlich auch im Normalzustand ertasten?
Worauf soll ich meinen Hausarzt ansprechen? Ich habe etwas Angst, dass er das nicht ernst nimmt und die wichtigen Untersuchungen nicht durchführt.
Könnte man Lymphdrüsenkrebs auch schon in einem "ganz normalen" Standard-Blutbild feststellen?
Vielen Dank, dass Sie sich diesen komplizierten Brief durchgelesen haben!
Herzliche Grüße,
M. M.
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