mein Großvater wurde vor 14 Tagen in Krankenhaus gebracht weil er starke Oberbauchschmerzen (links & mittig) hatte. In der Notaufnahme wurde anhand der Blutwerte (Lipase) eine Bauchspeicheldrüsenentzündung als möglicher Grund vermutet. Bei der Ultraschalluntersuchung stellte die Ärztin zwei Gallensteine fest und eine geweitete Aorta im Bauchbereich fest.
Bzgl. der Aorta wurde am Tag der Einlieferung ein CT gemacht, was aber keinen aktuellen Handlungsbedarf lieferte.
Die nächste Untersuchung war eine Magenspiegelung welche unauffällig war.
Nun folgte eine Ultraschalluntersuchung der Leber mit Kontrastmittel. Ergebnis schlechte KM Mittel Anflutung (trotz grüner Cath in linker Ellbeuge), linker Leberlaben kaum KM Anflutung. Im Leberhilus zwei KM Aussparungen.
Zunächst Punktion des li Leberlappens geplant, dann aber anhaltende Sickerblutung (Großvater ist Herzpatient).
Zum späteren Zeitpunkt dann erneuter Versuch an selber Stelle mit Gewinnung von zwei verschieden farbigen Gewebezylindern.
Heute wurde uns das Ergebnis mitgeteilt das es bösartige Geschwülste wären, eine Operation nicht in Frage kommt. Man vermutet das es Bauchspeicheldrüsenkrebs ist. Allerdings wird noch eine Feinbiopsie gemacht und morgen eine Darmspiegelung.
Nun zu meiner Frage: ist denn nicht ein genauer Diagnostik notwendig um zu entscheiden was als nächstes passiert. Der Arzt sprach gleich von Chemotherapie und lehnte eine OP ab. Muss hier nicht erst einmal nach dem Haupttumor geschaut werden? Reicht ein CT was auf die Aorta gerichtet ist und eine Ultraschalluntersuchung mit KM aus um derartige Aussagen zu treffen? Was gehört im Sinne einer ordentlichen Diagnostik nun gemacht?
Vielen Dank
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