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Leberparenchymschaden

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  • Leberparenchymschaden

    Hallo Herr Doktor und Forenmitglieder

    Ich weiss nicht ob ich mit meiner Frage hier richtig bin ansonsten bitte an die richtige Stelle weiterschieben.

    Zu meiner Geschichte muss ich etwas ausholen.

    Ich bin 33 Jahre w und hatte nach der Geburt meiner dritten Tochter eine Gallenblasen OP (Entfernung).

    Zu diesem Zeitpunkt war noch alles in Ordnung.

    Im Jahr 2006 nach der Geburt unseres Sohnes habe ich mich Unterbinden lassen und dabei wurde bei der Voruntersuchung eine Fettleber diagnostieziert.

    Mir wurde aufgetragen Diät einzuhalten und abzunehmen da ich bei den Kindern in kurzer Zeit knapp 30 Kilo zugenommen hatte.

    Bei einer Körpergröße von 172 cm - 99 Kilo.

    Im Dezember 2008 erkrankte ich dann an einer Influenza und da diese nach 3 Monaten noch immer nicht ausgeheilt war kam ich dann im März stationär ins Krankenhaus.

    Dort wurde dann auch bei der Blutabnahme festgestellt das ich an Diabetes erkrankt sei und meine Leberwerte sehr erhöht sind.

    AP 114
    GGT 208
    AST 278
    ALT 192

    Es wurden etliche Untersuchungen gemacht:

    Abdomensonografie : Diffuse Echogenitätsvermehrung des Leberparenchyms wie bei höhergradiger Steatiosis hepatis/LPS (Grad II von III)
    was kann ich darunter verstehen ?

    Hepatitisscreening: Derzeit besteht Immunität gegen Hepatitis A , Hepatitis B antikörper vorhanden , Hepatitis C - negativ.

    Autoimmunhepatits wurde auch gemacht wobei der Eisenstatus unauffällig war und der Kupfertest Befund steht noch aus.

    Laut Befund , wenn hier auch nichts rauskommt soll ich eine Leberbiobsie machen.
    Ist das nicht gefährlich vorallem da ich Blutverdünnende Medikamente nehmen muss.

    Nach einer Kontrolluntersuchung haben sich auch die Werte mittlerweile gebessert.

    AP 114
    GGT 188
    AST 104
    ALT 74

    Nun zu meiner Frage kann es sein das die Erhöhung der Werte von der entnommenen Gallenblase stammt und auch durch die vielen Medikamente die ich in den letzten Monaten bzw. Jahren hatte oder kann doch noch etwas schlimmeres wie zum Beispiel Krebs dahinter stecken.

    Würde mich über Antworten freuen oder vielleicht sind ja hier ein paar Leute die das gleiche Problem haben oder Erfahrung damit.

    lg
    Nicole


  • Re: Leberparenchymschaden


    Bei Ihnen wurde in der Bildgebung eine Fettleber diagnostiziert. Ihre Laborwerte deuten auf einen Leberparenchymschaden hin. Zur weiteren Abklärung ist die vorgesehene Leberbiopsie sehr zu empfehlen. Die bereits bekannte Fettleber, die ja auch mit dem Diabetes und dem Übergewicht vereinbar ist, kann m.E. die pathologisch erhöhten Werte nicht erklären. Natürlich können Medikamente oder auch eine Erkrankung der Gallenwege dahinter stecken. Aber da sollte die Biopsie weitere Informationen bringen.
    Wenn Sie Medikamente bekommen, die die Gerinnung beeinflussen, müssen Sie diese nach Anweisung Ihrer Ärzte vorher absetzen oder substituieren (z.B. Heparin). Das ist Routine.

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