mein Vater wurde aufgrund eines Pleuramesothelioms mit Regionaler Tiefenhyperthermie und Chemotherapie (Carboplatin und Alimta) behandelt (Diagnosestellung April 2008). Die Wirkung war zunächst sehr gut, jetzt ist nach Beendigung der Chemotherapie (im Dezember) aber weiterer Hyperthermiebehandlung ein Rezidiv aufgetreten.
Bei den zwei ersten Blöcke mit der Regionalen Tiefenhyperthermie wurde die Region auf 41-42°C erhitzt. Nach Behandlerwechsel wurde eine Temperatur von 50-56,5 °C verwendet. Nach diesen Behandlungen hat er für längere Zeiten mit leichten Schmerzen zu tun. Er sagt, es fühle sich in dem Gebiet an, als ob er sich verbrannt hätte. Auf Anfrage beim Arzt wurde mir mitgeteilt, dass es zu keinen Verbrennungen kommen könnte. Die Schmerzen ließen sich durch die stärkere Durchblutung und Aktivität in dem entsprechenden Gebiet erklären. Nach vier Wochen klingt der Schmerz wieder ab und tritt dann nach dem nächsten Therapieblock wieder auf. Zudem sagte mir der Arzt, dass mit einem besseren Ergebnis zu rechnen sei, je höher die Temperatur ist. Zudem meint er, dass alleinige Hyperthemie der bessere Weg sei, da die Nieren meines Vaters ja schon angegriffen wären. Innerhalb von zwei Monaten (Abstand zwischen den beiden CTs) mit alleiniger Hyperthermie ist allerdings eine deutliche Verschlechterung eingetreten ist. Er empfiehlt jetzt eine Hyperthermiebehandlung alle fünf Tage.
Meine Fragen lauten jetzt:
Gibt es eine bestimmte Temperaturempfehlung für die Hyperthermiebehandlung beim Pleuramesotheliom?
Gibt es einen empfohlenen Rhythmus, in dem die Behandlungen stattfinden sollten beim Pleuramesotheliom?
Gibt es Studien oder Erfahrungsberichte über die alleinige Hyperthemiebehandlung bei dieser Krebsart?
Kann es nicht doch zu Verbrennungen gekommen sein und sollte man dann die Schmerzen eher in Kauf nehmen oder die Temperatur herunterregeln?
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