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Frage zu BK Nachbehandlung

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  • Frage zu BK Nachbehandlung

    Sehr geehrter Prof Dr. Wust,

    ich wende mich heute an Sie, da Dr.Glöckner das BK Forum wohl schon länger nicht besucht hat. Da mir meine Frage wirklich auf der Seele brennt, würde ich sehr gerne Ihre Meinung dazu hören:
    >
    > ich habe mal wieder eine Frage an Sie! Da Sie
    > wahrscheinlich nicht alle Diagnosen im Kopf haben,
    > hier noch einmal meine:
    > inv-duct Mamkarz li, pT2
    > (25mm),pN1a(2/16),M0,R0,G2,St.IIB,
    > Hormonrezeptorstat: Öst.12,Prog.9,
    > Proliferationsantigen Ki 67 (MiB1): Nachweis in
    > 35% der Tumorzellkerne,Her-2-neu: 3+, Tumormarker
    > CA 15-3(15.09.2006): 15U/ml
    >
    > Jetzt habe ich mittlerweile 2 Jahre Tamoxifen und
    > Zoladex gut und knapp 15 kg schwerer überstanden
    > und komme jetzt an einen Punkt, wo ich wieder
    > viele Entscheidungen zu treffen habe. Ich würde
    > sehr gerne Ihre Meinung dazu hören.....
    >
    > Nach einem Gespräch mit meiner Gynäkologin kommt
    > bei mir die Frage auf, ob es sinnvoll ist, Zoladex
    > (mit evtl. Wechsel auf Trenatone) weiterhin zu
    > nehmen. Meine Ärztin gab zu bedenken, dass sich
    > mein Zyklus evtl. wieder ganz normal einstellen
    > würde (hatte auch während der Chemo anfangs meine
    > Regel) und da der Tumor hormonabhängig war, wäre
    > das ja eigentlich das Letzte was wünschenswert
    > wäre....
    >
    > Außerdem bekomme ich im Rahmen der GAIN Studie
    > Ibandronat, was allerdings jetzt auch ausläuft.
    > Mein Onkologe meinte dazu, dass ich mir überlegen
    > sollte, das auch weiterhin als Infusion bei der KK
    > zu beantragen, da es sich um ein äußerst wirksames
    > Medikament handelt.
    >
    > Ich fühle mich gerade völlig überfordert mit
    > diesen Entscheidungen. Für mich war bisher
    > einfach klar, nach 2 Jahren 2 Medis weniger und
    > die restlichen 3 Jahre Tam bekomme ich auch noch
    > irgendwie rum... Nach den letzten Arzt Gesprächen
    > sieht das alles plötzlich ganz anders aus.... Wenn
    > ich Ihre Patientin wäre, was würden Sie mir
    > empfehlen?!
    >
    > Herzlichen Dank schon mal für Ihre Antwort &
    > viele Grüße
    > Aewwe

    Besten Dank &
    freundliche Grüße

    Aewwe


  • Re: Frage zu BK Nachbehandlung


    Ich vermute mal, dass Sie noch jung sind (prämenopausal). Da würde ich die komplette Hormonblockade weiter führen. Nach 2 Jahren kann man von TMF auf einen Aromatasehemmer switchen (der vielleicht besser verträglich ist). Das wäre zu diskutieren. Zoladex sollten Sie weiter nehmen. Allerdings ist das sicher altersabhängig zu beantworten. Das Bisphosphonat wird in der Studie geprüft, seine Wirksamkeit in einem adjuvanten Ansatz ist jedoch nicht erwiesen (dazu dient ja die Studie). Das könnte man m.E. weglassen.

    Kommentar


    • Re: Frage zu BK Nachbehandlung


      Vielen Dank. Ich bin tatsächlich relativ (gerade 40 geworden) jung und eigentlich prämenopausal. Meine Gyn meinte zu dem Switch zum Aromatasehemmer jedoch, dass das nur sinnvoll wäre, wenn ich nach Aussetzen von Zoladex auch menopausal bleiben würde, was sie allerdings bezweifelt. Da ich TMF sehr gut vertrage (abgesehen von den vielen Kilos mehr auf den Hüften...), kann ich doch dann auch bei der Variante TMF und Zoladex bleiben? Oder sollte ich auf alle Fälle umswitchen, da besser und/oder sicherer für den weiteren Verlauf?! Wenn ich so weitermachen würde, jedoch dann nicht mehr Zoladex sondern Trenantone nehmen würde, könnten dann noch andere Nebenwirkungen auftauchen?! Oder ähneln sich die beiden so sehr, dass alles so bleiben würde, wie bisher. Nur mit dem Unterschied, dass ich nicht alle 4 Wochen, sondern nur alle 3 Monate zum Spritzen muss?

      Kommentar

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