bei meinem Vater wurden Mitte Dezember 08 Tumore in der Blase gefunden. Ende Januar 09 wurde die Blase ausgeschabt und damit die Tumore entfernt. Nach Erhalt des Histobefundes kam die Diagnose: Blasenkarzinom im 3.Stadium.
Nach der nun 2. Nachuntersuchungen ist im Urin nachweisbar, dass die Tumore nachgewachsen sind.
Jetzt soll sich mein Vater entscheiden, ob er noch einmal ausschaben läßt (allerdings mit dem Hinweis, wenn es wieder nachwächst und nur ein Bruchteil durch die Blasenwand durchgeht, verteilt sich das in die Blutbahn und dann ist nichts mehr zu machen) oder ob er die Blase entfernen läßt.
So weit wir uns jetzt informieren konnten, gibt es ja hier die Möglichkeit einer Neonblase und die Möglichkeit einen Außenbeutel zu tragen. Mein Vater war viele Jahrzehnte lang Leistungssportler gewesen und ist mit seinen 78 Jahren noch immer jeden Tag sportlich unterwegs. Er hat jetzt die Befürchtung, dass er bei der Entfernung der Blase keinen Sport mehr machen kann, was wiederrum seine Lebensqualtität in bedenklicher Weise schmälern würde.
Von einer Chemotherapie wurde ihm abgeraten.
Können Sie mir sagen, ob es wirklich richtig ist, dass bei einer Blasenentfernung - egal auf welche Weise - sportliche Aktivitäten so gut wie ausgeschlossen sind? Und ob die Gefahr bei der Stufe 3 wirklich so hoch ist, dass die Tumore immer wieder nachwachsen?
Ich bedanke mich schon vorab für Ihre Anwort.
Viele Grüße
Alexandra
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