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Frage vom 13.02. - B-Zell-NHL - Erstdiagnose

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  • Frage vom 13.02. - B-Zell-NHL - Erstdiagnose

    Guten Tag,

    inzwischen habe ich meine Diagnose bekommen: NHL der B-Zell-Reihe. Ergänzend steht in dem Befund, dass diffenrentialdiagnostisch ein Immunozytom und ein splenisches Mariginalzonen-Lymphom/splenisches Immunozytom zu berücksichtigen seien. Infiltrationsgrad ins Knochenmark 30 - 40 % Flächenanteil.
    Als Therapie wurde mir eine Chemo, verbunden mit Antikörpergabe (Rixutimab?) jeweils an 2 Tagen vorgeschlagen (3 x im Abstand von 3 - 4 Wochen, dann Kontroll-CT, danach erneute Dreier-Serie), im Anschluss daran für den Zeitraum von ca. 2 Jahren eine Erhaltungs-Therapie mit Antikörper.
    All diese medizinischen Fachbegriffe schwirren mir nun im Kopf herum, und ich würde gerne wissen, was sie in etwa auf deutsch bedeuten, ob die angedachte Therapie Sinn macht und ob ich mit einer "Heilung" rechnen kann. Mein Onkologe meinte, dass die Sache damit in den Griff zu bekommen sei.
    Ich bin 63 Jahre alt, weiblich und hatte im Juli 2005 eine Brustamputation mit folgender Chemo, Bestrahlung und Herceptin-Behandlung - bin also gebranntes Kind, und infolgedessen trotz der optimistischen Ansicht meines Onkologen doch ziemlich beunruhigt.
    Über eine Antwort würde ich mich freuen.

    Mit netten Grüßen

    Jeika


  • Re: Frage vom 13.02. - B-Zell-NHL - Erstdiagn


    Bei Ihnen liegt ein niedrig malignes Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) Stadium IV (schon Befall des Knochenmarks) vor. Da kommt nur eine systemische Therapie in Betracht. Es ist inzwischen gezeigt, dass der Antikörper Rituximab die Ergebnisse der Chemotherapie verbessert. Mit der Erhaltungstherapie werden die langfristigen Ergebnisse immer besser. Das mittlere Überleben beim NHL ist jetzt schon 10 Jahre. Mit dem AK sollte es noch besser werden. Heilung ist vielleicht etwas hoch gegriffen. Aber eine sehr lange Remissionszeit, die einer Heilung schon nahe kommt, ist möglich.

    Kommentar


    • Re: Frage vom 13.02. - B-Zell-NHL - Erstdiagn


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

      danke für Ihre Antwort, mit der ich schon eine Menge anfangen kann. Dann werde ich also übermorgen mit der kombinierten Behandlung beginnen.

      Mit netten Grüßen

      Jeika

      Kommentar

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