bei meiner mutter wurde letzen mittwoch ein 12cm großer lebertumor im 2/3
lebersegment festgestellt.
seit einigen monaten hatte sie einen leichten knubbel am oberbauch. da sie
sehr schlank und sportlich ist (jeden tag 1h joggen) und sie keinerlei
beschwerden hatte/hat, wurde es von den ärzten nach ultraschall als muskelbildung
abgetan. ein ct mit kontrastmittel hat dann letztendlich die schlimme diagnose
gebracht.
nach den diversen folgeuntersuchungen in dieser woche (darmspiegelung, magenspiegelung, ct, ultraschall, biopsie etc) stellte sich heraus, dass es ein
bösartiger, primärer lebertumor ist.
die tumormarker waren alle negativ und anscheinend gibt es keine anderen
krebsherde im körper. ihr leberwert liegt bei 190, das ist anscheinend auch den
umständen entsprechend gering.
die gewebeproben werden noch weiter untersucht um genauere informationen
zu erhalten.
der aktuelle stand ist, dass meine mutter eine chemotherapie bekommen soll um den
tumor zu verkleinern und danach erst soll eine operation folgen.
genauers wird morgen besprochen.
ich war bei den besprechnungen leider nicht dabei und habe alles nur aus gesprächen
mit meinen eltern. meine frage ist nun, wie die prognose aussehen könnte...
die diversen unterschiedlichen informationen, die man im internet findet sind
leider eher verwirrend als hilfreich.
ist in diesem zustand noch eine heilung möglich, oder wird es darauf hinauslaufen,
dass man nur noch versucht die restliche zeit möglichst angenehm zu gestalten?
wie kann es sein, dass der tumor so groß ist und noch keinerlei beschwerden
aufgetreten sind?
warum ist der leberwert 'nur' bei 190 wenn man von werten bei leberkrebspatienten
von weit über 1000 liest.
wir hatten die ganze woche gehofft, dass es sich um ein gutartiges geschwür handelt...
vielen dank im voraus und verzweifelte grüße,
sebastian
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