ich bin zwar nicht selbst betroffen, bin aber trotzdem für jede Info dankbar.
Meine Kollegin hat uns heute erzählt, dass ihr Vater Lymphdrüsenkrebs hat.
Kurz nach Weihnachten war er krank (Fieber, Husten, Schnupfen). Die Ärzte diagnostizierten Bronchitis, er bekam drei verschiedene Antibiotika, von dem aber keines anschlug.
Seine Frau, die Krankenschwester ist, wurde irgendwann misstrauisch, nachdem keine Besserung eintrat. Nach einigen weiteren Arztbesuchen entdeckte man "einen Knoten im Hals". Nach langem Hin und Her wurden dann schließlich genauere Untersuchungen gemacht und festgestellt, dass es sich um Lymphdrüsenkrebs handelt. Wohl sind auch schon die Milz und die Leber vergrößert. Es ging alles sehr schnell, noch bis Weihnachten hatte der Vater meiner Kollegin keine Beschwerden.
Jetzt ist es so, dass er sehr schwach ist. Seit Weihnachten (also seit "Beginn" der Krankheit) hat er mindestens 10 kg abgenommen. Er ist von Natur aus schlank und sehr sportlich (noch Anfang Dezember hat er einen Marathonlauf absolviert).
Nach Abschluss der nächsten Untersuchungen wird die Chemotherapie anlaufen.
Meine Kollegin ist sehr verzweifelt - zwar denkt sie positiv, aber die Tatsache, dass ihr Vater nicht einmal mehr von alleine aufstehen kann, macht sie fertig, da ja eine Chemotherapie viel Kraft benötigt.
Kann mir jemand sagen, wie die Chancen stehen? Ich würde meine Kollegin gerne trösten und ihr Mut machen, aber ich hätte gerne ein paar gute Argumente, um ihr Mut zusprechen zu können.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
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