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Chemotherapie und Sexualität/ Schwangerschaft

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  • Chemotherapie und Sexualität/ Schwangerschaft

    Hallo Hr. Dr. Wust,

    ich habe noch eine Frage:

    Mein Partner erhält Chemotherapie mit Carboplatin (vorher Cisplatin) und Etopsid.
    Kann davon oder von den Krebszellen irgendwas in meinen Organismus gelangen, bei "engem" Körperkontakt? Mein Partner macht sich Sorgen...

    Und wie sieht es bei einer Schwangerschaft aus?
    Sollte mein Partner nach der Chemo noch bzw. wieder zeugungsfähig sein - besteht eine erhöhte Gefahr, dass das Kind behindert wird?


  • Re: Chemotherapie und Sexualität/ Schwangersc


    Am Tage der Chemotherapie (wenn also die Substanzen im Blutkreislauf sind) kann eine (geringe) Kontamination über die Körpersäfte (Urin, Speichel, Schweiss etc) nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Substanzen werden aber in 1-2 Tagen weitgehend abgebaut bzw. ausgeschieden. Danach habe ich (mit steigendem zeitlichen Abstand) keine Bedenken mehr.
    Beim Mann muss man einen Zyklus von 6-8 Wochen abwarten, in dem aus den Stammzellen (Spermatogonien) die Spermatozyten gebildet werden. In dieser Zeit wären Transformationen nicht auszuschließen, obwohl bisher kein eindeutiger Nachweis erfolgte, dass das tatsächlich passiert. Danach stehen wieder intakte Spermatogonien zur Verfügung (oder es sind keine mehr da, sog. „Alles-oder-Nichts Gesetz). Also 2-3 Monate nach Abschluss der Chemotherapie sollten Sie sich keine Sorgen mehr machen (und können alles probieren).

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